Spielplan
Neue Kammermusik für Cello und Klavier
Samstag, 24. Januar 2015, 20:00
Andreas Staffel und Claudius von Wrochem
»Encounterpoints: Expressive Begegnungen und Kontrapunkte«
Andreas Staffel und Claudius von Wrochem
Claudius von Wrochem – Violoncello
Andreas F. Staffel – Piano
Der Cellist des renommierten Kairos Quartett Claudius von Wrochem und der seit 10 Jahren in Berlin lebende Aachener Komponist und Pianist Andreas F. Staffel präsentieren Kammermusikwerke der letzten fünfzig Jahre. Deren Ausdruckskraft wurzelt großenteils in dem Gewicht, welches der Melodie in je eigener charakteristischer Konzeption zugestanden wird – was im Bereich der Neuen Musik durchaus nicht selbstverständlich ist.
Neben Kompositionen der »Altmeister« von Edison Denissov, Morton Feldman, Maurice Ohana, Claude Vivier und stehen Werke von Komponisten der jüngeren Generation wie Giorgio Netti und Andreas F. Staffel.
Von Letzerem wird neben der Sonate »Centaur« für präpariertes Klavier auch eine Uraufführung für Cello und Klavier zu hören sein: »Encounterpoints I«
EINTRITT 15,- / 10,-
Hören und Sprechen über Neue Musik
Montag, 2. Februar 2015, 19:30
Seminarraum der Klangbrücke (2.Etage)
Neue Musik auf Tonträgern des letzten Jahres
Moderation Andreas Kliber (Saturn)
EINTRITT frei
Mit freundlicher Unterstützung von:
JAZZ
Mittwoch, 25. Februar 2015, 20:00
Ballsaal Aachen im Alten Kurhaus
Sternal Symphonic Society (Echo Jazz 2013)
unter der Leitung von Sebastian Sternal
Sternal Symphonic Society (Echo Jazz 2013) © PROMO
Frederik Köster – trumpet, flugelhorn
Klaus Heidenreich – trombone
Christoph Möckel – alto & soprano sax, flute
Niels Klein – tenor & soprano sax, clarinet
Erik Schumann – violin I
Ken Schumann – violin II
Liisa Randalu – viola
Mark Schumann – violoncello
Pablo Held – piano
Robert Landfermann – bass
Jonas Burgwinkel – drums
Sebastian Sternal – composer, conductor, piano
In seiner »Symphonic Society« – preisgekrönt mit dem renommierten ECHO Jazz 2013 – vereint Sebastian Sternal herausragende junge Musiker aus Jazz und Klassik in einer 11-köpfigen »symphonischen Combo«.
Der feine Klang eines Klaviertrios, ein vierköpfiger Bläsersatz und ein Streichquartett verbinden sich zu einem Gesamtkunstwerk aus atemberaubenden Klangschichten.
Elemente aus Klassik und Jazz verweben sich behutsam zu einer Musik, die expressiv, leidenschaftlich und cineastisch anmutet.
Unter anderem mit dabei: Jonas Burgwinkel, Robert Landfermann, Niels Klein, Frederik Köster (allesamt Träger des WDR Jazzpreises) und das vielfach ausgezeichnete Schumann Streichquartett.
Mit einem ganz neuem Programm lotet Sternal (u.a. WDR Jazzpreis, Neuer Deutscher Jazzpreis) nun die Qualitäten seines Orchesters immer weiter aus, bringt den Farbenreichtum und die Flexibilität
dieses einzigartigen Klangkörpers voll zur Geltung. Die Kompositionen erinnern an Ravel, Stravinsky und Miles Davis und erschaffen eine faszinierende, neue orchestrale Klangwelt.
Die Jazz-Zeitung schreibt: »Mit Leichtigkeit und einem treffenden Gespür für Rhythmus und Dramatik erzeugt Sternal mit seiner symphonischen Kapelle einen Sound, der in der Tat vom Hocker haut.«
Seien Sie beim neuen Programm live dabei!
EINTRITT 15,- /10,-
Hören und Sprechen über Neue Musik
Montag, 2. März 2015, 19:30
Seminarraum der Klangbrücke (2.Etage)
Harry Partch – Delusion of the fury – Mitschnitte der Ruhrtrienale 2013
Moderation Günter Härtel
EINTRITT frei
Mit freundlicher Unterstützung von:
jüdische Kulturtage 2015
Mittwoch, 11. März 2015, 20:00
Ballsaal Aachen im Alten Kurhaus
Axel Fischbacher Trio
featuring Ohad Talmor
Axel Fischbacher Trio © und Ohad Talmor
Axel Fischbacher – Gitarre
Martin Gjakonovski – Bass
Adam Nussbaum – Schlagzeug
Ohad Talmor – Saxophon
Die Idee zu dieser Band entstand im Rahmen der Sitzungen zur musikalischen Gestaltung der Jüdischen Kulturtage im Rheinland. Das Motto »ANGEKOMMEN«
lässt sich mit der zeitgenössischen Jazzmusik in besonders ausgeprägter Art darstellen. Der Jazz, eine ursprünglich amerikanische Musik, wurde in den USA bereits früh maßgeblich von jüdischen Musikern geprägt.
In den vergangenen Jahrzehnten dann, hat sich diese Musikrichtung zu einem wunderbar verbindenden, weltweiten Phänomen entwickelt.
Verbindend in künstlerisch-musikalischer Hinsicht, denn der Jazz grenzt keine Musikrichtung aus. Verbindend vor allem in nationaler, kultureller und menschlicher Hinsicht. Auf der internationalen Jazzszene gibt es schon längst, eine Normalität im Zusammenleben und Arbeiten aller Kulturen.
So arbeiten auch in unserem Ensemble vier Musiker verschiedenster Herkunft zusammen.
-Der in Israel geborene jüdische Saxophonist Ohad Talmor, der seine Jugend in Europa verbracht hat und nun in New York lebt.
-Der deutsche Gitarrist Axel Fischbacher. Einer der bedeutendsten Protagonisten der
zeitgenössischen europäischen Jazzgitarre
-Der in Mazedonien geboren Bassist Martin Gjakonovski, der nun seit langem in Deutschland lebt.
-Der uramerikanische, jüdische Schlagzeuger Adam Nussbaum.
Einer der bedeutendsten Protagonisten des »Contemporary Jazz«
Unsere gemeinsame Sprache: Der Jazz. Ein Kunstrichtung in der Verschiedenheit zur Qualität wird.
EINTRITT 15,- /10,-
Mit freundlicher Unterstützung von:
Jüdische Kulturtage
jüdische Kulturtage
LVR
LVR
Aktueller Jazz
Montag, 6. April 2015, 20:00
Norbert Scholly und Rainer Böhm
Gitarre und Klavier
Norbert Scholly und Rainer Böhm © PROMO
Norbert Scholly – Acoustic Guitar
Rainer Böhm – Piano
DUO SCHOLLY / BÖHM
Mit dem Gitarristen Norbert Scholly und dem Pianisten Rainer Böhm haben sich zwei Virtuosen auf ihrem Instrument zusammengetan. In ihrem Zusammenspiel entsteht eine Musik, die durch anmutige Melodien und Harmonien geprägt ist. Lyrisch und erzählerisch ist diese Musik, in der jede Note und jeder Ton zum Strahlen gebracht wird. Nachdenklich, fragil, voll zaghafter Poesie. Ein Duo, das mit der Kraft von Melodien umzugehen weiß – und kunstvoll das Piano und die Gitarre zueinander in Beziehung setzt.
Rainer Böhm – Piano / Komposition:
Jazzpreisträger 2010 des Landes Baden-Würtemberg und Stipendiat der Kulturstiftung Baden-Würtemberg. Er spielte Konzerte mit Ingrid Jensen, Randy Becker, Ari Hoenig u.a.
Norbert Scholly – Gitarre / Komposition:
Solistenpreis des »European-Jazz-Competition«, Gewinner des »Jazz Art-Award« des Landes NRW. Zahlreiche Festival-Auftritte und Tourneen im In- und Ausland.
EINTRITT 15,-/10,-
Hören und Sprechen über Neue Musik
Montag, 4. Mai 2015, 19:30
Seminarraum der Klangbrücke (2.Etage)
Fragen zur Jazzrezeption anhand von Jazzfilmen der 1950er Jahre
Dr. Bernd Hoffmann – Jazzredakteur des WDR
EINTRITT frei
Mit freundlicher Unterstützung von:
Jazz
Freitag, 29. Mai 2015, 20:00
Jürgen Sturm und Wolfgang Martini
Gitarre trifft Gitarre
Jürgen Sturm und Wolfgang Martini © PROMO
Jürgen Sturm – Gitarre
Wolf Martini – Gitarre
Jürgen Sturm und Wolf Martini, zwei Söhne der Stadt, sind Jazzgitarristen unterschiedlicher Generationen und durchaus konträrer Geschmacksrichtung mit kompatiblen instrumentalen Umgangsformen.
Die Entfernung (Martini wanderte nach Amsterdam aus), sicherlich auch die unterschiedlichen musikalischen Triebfedern ließen das Duo über lange Zeit öffentlich verstummen. Im geheimen jedoch trafen sie sich immer wieder zum Improvisieren.
Den Zuhörer erwartet jazz-gitarristische Kommunikation zweier die sich gut kennen und die die Stirn haben auf dem gar nicht so breiten musikalischen Pfad der die Schnittmenge ihrer musikalischen Wege ausmacht mit Aufmerksamkeit für einander zu lustwandeln.
Den Rahmen hierzu bieten kleinformatige Kompositionen, heimisch oder transatlantisch.
EINTRITT 15,- / 10,-
Hören und Sprechen über Neue Musik
Sonntag, 31. Mai 2015, 19:30
Klangbrücke
Moondog – ein amerikanisches Phänomen zwischen den Stilen
in Zusammenarbeit mit Mehrwert e.V.
Im Sommer 1974 hält ein Hamburger Taxi vor dem Haus des 23jährigen Musikenthusiasten Thomas Klatt in Marl. Aus dem Wagen steigt ein langbärtiger Mann im Wikinger Kostüm mit Helm und Speer. Es ist der neoklassische Komponist und Dichter Louis Hardin alias Moondog aus New York. Der fast 60-jährige Straßenmusiker, seit den 1940er Jahren eine Institution als Straßenmusiker in Manhattan, der sich selbst als »Europäer im Exil« bezeichnet, wird die Landschaft um Recklinghausen nicht mehr verlassen. Warum siedelt Moondog (1916-1999) am Rande des Ruhrgebiets? Vortrag mit Musikbeispielen von Volker Zander (Apparent Extent, Köln).
Volker Zander, Musiker, Komponist und Autor, wohnt in Köln. Betreibt seit 2005 das Label für Künstlerschallplatten Apparent Extent (www.apparent-extent.com).
EINTRITT frei
Mit freundlicher Unterstützung von:
Soundtrips NRW – die 25.Tour
Donnerstag, 27. August 2015, 20:00
Klangbrücke im Alten Kurhaus
Paul Lovens
Schlagzeug und Percussion
Paul Lovens © Iga Koritnik
Paul Lovens – Schlagzeug
Paul Hubweber – Posaune
Martin Verborg – Violine
Mittelpunkt des 25sten Soundtrip – NRW ist mit dem Aachener Schlagzeuger Paul Lovens erstmals eine zentrale Musikerpersönlichkeit aus Nordrhein-Westfalen.
Das Jazzatelier Ulrichsberg schreibt über ihn: »Paul Lovens ist Miterfinder und Mitbegründer jener europäischen Improvisationsmusik, die sich seit den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts als Folge und europäische Antwort auf den amerikanischen Free Jazz entwickelt hat. Längst aber hat diese spezielle Musizierhaltung die engeren Grenzen des Jazzbezugs überwunden und zu Formen gefunden, die sich durch absolute Selbstbestimmtheit und Eigenständigkeit auszeichnen. Eine andere Stärke dieser Musizierhaltung liegt darin, dass sie ob ihrer Offenheit, Spontaneität und Undeterminiertheit mit vielfältigsten aktuellen musikalischen Erscheinungsformen kooperationsfähig ist.«
Die Konzertreihe »Soundtrips NRW« präsentiert spannende musikalische Rundreisen durch NRW.
Die inzwischen 6-jährige Kontinuität wird durch die Förderung des Kultursekretariats NRW sowie der beteiligten Städte möglich gemacht und bietet die Chance eine qualitativ hochwertige Konzeptidee weiterzuentwickeln und lebendig zu gestalten.
Wer sich auf den Soundtrip begibt, erlebt interessante Klangwelten, musikalische Neukreationen und spontane Begegnungen in einem nordrhein-westfälischen Netzwerk von innovativer Kraft und mit hohem künstlerischem Potential.
EINTRITT 15,- /10,-
Mit freundlicher Unterstützung von:
Sparkasse Aachen
NRW Kultursekreteriat
Gefördert im Rahmen von »Messiaen 2008«
Hören und Sprechen über Neue Musik
Montag, 7. September 2015, 19:30
Seminarraum der Klangbrücke (2.Etage)
Bela Bartok
Moderation Prof. Winfried Pape
EINTRITT frei
Mit freundlicher Unterstützung von:
Aktueller Jazz
Sonntag, 20. September 2015, 20:00
Klangbrücke im Alten Kurhaus
Lucas Leidinger
Trio & Strings
Lucas Leidinger und ALINDE QUARTETT © PROMO
Lucas Leidinger – Piano, Komposition
Matthias Akeo Nowak – Bass
Etienne Nillesen – Drums
ALINDE QUARTETT
Eugenia Ottaviano – Violine
Axel Haase – Violine
Amélie Legrand – Viola
Lukas Wittermann – Violoncello
ein Klangkörper – eine Melodie – eine Geschichte – ein Moment – ein Blick ins Universum – ein Spiel – ein Stückchen Zeit – aus dem Leben
Mit seinem neuen Projekt realisiert Pianist und Komponist Lucas Leidinger einen lang gehegten Wunsch. Während seines Master-Studiums im Fach Jazzklavier/Komposition am “Rytmisk Musikkonservatorium” in Kopenhagen beschäftigt er sich intensiv mit Komposition für Streichinstrumente. Inspiriert von der Skandinavischen Musikszene, der Natur und dem Spiel mit einheimischen Musikern verbindet er seine Erfahrungen als improvisierender Musiker mit seiner Leidenschaft zur Komposition und seiner Liebe zur klassischen Musik des 20. Jahrhunderts. Die Offenheit und Verspieltheit eines Jazzklavier-Trios trifft auf den geheimnisvoll, tiefgründigen Klang eines klassischen Streichquartetts. Neben seinem Wunsch-Trio mit Matthias Nowak am Bass und Etienne Nillesen am Schlagzeug konnte er das vielfach ausgezeichnete “Alinde Quartett” aus Köln für sich gewinnen.
EINTRITT 15,-/ 10,-
Neue Musik und Tanz
Freitag, 25. September 2015, 20:00
Klangbrücke im Alten Kurhaus
Judith Konter und Annalisa Derossi
Nouvelles visions fugitives
Judith Konter und Annalisa Derossi © PROMO
Judith Konter – Flöten
Annalisa Derossi – Tanz, Piano
Als Ausgangspunkt der musikalischen Reise durch die Genres der modernen und zeitgenössischen Musik stehen Werke von Komponist/innen des 20. und 21. Jahrhunderts wie Mike Mower, Gary Schocker, Carla Bley und eben Sergej Prokofievs »Visions fugitives«. Besonders der wunderschöne Titel dieses Werkes (»Flüchtige Erscheinungen«) inspiriert und ermutigt die Interpreten – 100 Jahre nach seiner Entstehung – eine eigenen Visionen klanglich und tänzerisch in Szene zu setzen.
Die Vielfalt an Ausdrucksmöglichkeiten, die außer den Instrumenten auch die Stimme und die Bewegung einbezieht, erlaubt es, den Abend mit eigenen, ungewöhnlichen Kompositionen und Improvisationen zu bereichern.
Judith Konter studierte Flöte und Gesang in Aachen und Köln.
Ihre Begeisterung für die vielfältigen Möglichkeiten der Flöte führten schon während des Studiums zu intensiver Beschäftigung mit zeitgenössischen Spieltechniken und Improvisation.
Mit dem Flötenquartett »arcadie« konzertiert sie seit vielen Jahren und hat mehrere CDs eingespielt.
Als Sängerin war sie einige Jahre im Vokalquartett »Jitterbug« mit Jazz und Pop zu hören.
In improvisierter Musik nutzt sie gern verschiedene Flöten von Piccolo über Bambus- bis Bassflöte und setzt ihre Stimme kreativ ein: mal jazzig kantabel, mal experimentell.
Annalisa Derossi, Italienerin, hat Klavier und Tanz in Turin und Paris studiert.
Seit 1991 in Deutschland, arbeitet sie hauptsächlich in interdisziplinären Theaterprojekten.
Seit 1996 regelmäßige Zusammenarbeit mit dem Schweizer Komponisten und Regisseur Ruedi Häusermann sowie eigene Tanzstücke, szenische Liederabende, Konzerte und Site-Specific Performances. Dabei ist sie sowohl in den namhaftesten Theatern im deutschsprachigen Raum zuhause (Volksbühne und HAU in Berlin, Schauspielhaus Zürich, Theater Basel, Bayerische Staatsoper, Toneelhaus Antwerpen und Burgtheater Wien), als auch in den kleinsten Nischen der freien Szene.
In den letzten Jahren sind auch ihre erste Kompositionen entstanden, die oft aus der experimentellen Arbeit mit dem Klavier ausgehen und gerne Elemente wie Stimme und Geräusche integrieren.
EINTRITT 15,-/ 10,-
Aktueller Jazz
Freitag, 2. Oktober 2015, 20:00
Klangbrücke im Alten Kurhaus
Das CMB-TRIO
Saxophon, Piano & Bass
CMB Trio © PROMO
Christine Corvisier – Saxophon
Stefan Michalke – Piano
Stefan Berger – Bass
Mit ihrem gefühlvollen und gleichzeitig dynamischen Zusammenspiel verzaubern die drei ihr Publikum immer wieder auf‘s Neue. Auch wenn der Jazz ihr musikalisches Heimatland ist reisen sie mit ebenso großer Leidenschaft wie Professionalität in die Nachbarländer der Welt-, Pop-,? und Tangomusik.
Die franzo¨sische Saxophonistin Christine Corvisier ist nach Umwegen u¨ber Amsterdam und New York vor einigen Jahren in Ko¨ln gelandet und aus der rheinla¨ndischen Jazzszene nicht mehr wegzudenken. Wie viele der aktuell angesagten jungen Ku¨nstler im Jazz beschra¨nkt sie sich nicht ausschließlich auf die Neuinterpretation der Jazz- Standards, sondern komponiert mutig und selbstbewusst die Standards von Morgen.
»Stefan Michalke ist ein versierter Pianist, der es versteht, mit großer Sparsamkeit und sehr präzisem Anschlag viel zu sagen. Er beschränkt sich auf das Wesentliche und braucht keine donnernden Kaskaden, um mit seiner zweifellos vorhandenen Technik zu brillieren«, schreibt das Jazzpodium. Einige seiner Kompositionen werden vom CMB TRio interpretiert.
Stefan Berger (Jahrgang 1984) stammt aus Stuttgart und hat von 2006 bis 2010 in Weimar und Köln Jazz-Kontrabass studiert.
Als Kontra- und E-Bassist, Komponist und freischaffender Bühnenmusiker ist Stefan Berger in Ensembles aus ganz Deutschland aktiv. Auch er komponiert für das CMB TRio.
EINTRITT 15,-/ 10,-
Hören und Sprechen über Neue Musik
Montag, 5. Oktober 2015, 19:30
Seminarraum der Klangbrücke (2.Etage)
Totale und Detail – Pierre Boulez über Musik, Literatur und Malerei
Prof. Werner Klüppelholz
EINTRITT frei
Mit freundlicher Unterstützung von:
Improvisation
Samstag, 24. Oktober 2015, 20:00
Klangbrücke im Alten Kurhaus
Katrin Scherer
MOMENTUM
Katrin Scherer © PROMO
Katrin Scherer – Altsaxophon
Benjamin Schaefer – Keyboard – Keybord
Christian Thomé – Schlagzeug
»Momentum«- so heisst das brandneue Trio
Reduziert auf insgesamt nur 3 Instrumente erkunden Scherer, Schaefer und Thomé spannende Improvisationsreisen niemals hinten angelehnt, sondern immer an der Kante surfend.
Das Profil der Musik trägt ganz klar die unverkennbare Handschrift von Katrin Scherer. Ihre Kompositionen geben der Musik einen äußeren Rahmen und sind Anknüpfungspunkt für wilde aber auch minimalistische Improvisationen.
Scherer, Thomé und Schaefer erzeugen üppige, karge, kraftvolle, feinsinnige Klanglandschaften und sind dabei immer am Puls der Zeit.
EINTRITT 15,-/ 10,-
Bigband Jazz
Samstag, 31. Oktober 2015, 20:00
Klangbrücke im Alten Kurhaus
Big Bandits
»Sounds of Today II« – feat.: Sabine Kühlich- vocals
Big Bandits
Werner Hüsgen – Leitung
Big Bandits featuring:
Dierk Peters – mallets/percussion
Sabine Kühlich – vocals
Nach vielen erfolgreichen Konzerten in 2014 haben sich die Big Bandits entschlossen, dieses Programm, das die derzeitigen Trends in der Big-Band-Szene abbildet, in aktualisierter Form mit neuen überraschenden Stücken auch in 2015 weiter zu präsentieren.
Musikalisch ist die Welt ein globales Dorf geworden. Ethno-Jazz mischt sich mit Maghreb, Electric Tango mit Urban Funk, Latin-Jazz mit M-Base, alles geht und vieles klingt aufregend neu. Junge Arrangeure schreiben quer durch alle Genres und Stilistiken spannende Musik für das Flagschiff der jazzorchestralen Musik, die Big Band, mit ihren mannigfachen Sound- und Grooveoptionen. Bei einem Teil des Programms werden die Big Bandits hierbei durch die elektrisierende Stimme von Sabine Kühlich ebenso wie durch den Kölner Vibraphonisten Dierk Peters unterstützt. Ein faszinierender Einblick in die Big Band Sounds of Today.
EINTRITT 15,-/ 10,-
Live-Film-Vertonung
Mittwoch, 4. November 2015, 20:00
Klangbrücke im Alten Kurhaus
Nosferatu
Ensemble Contraste
Nosferatu
«EINE Symphonie des Grauens» – so lautet der Untertitel des Stummfilms «Nosferatu» von Friedrich Wilhelm Murnau, des legendäre Horrorfilms von 1922. Mitglieder des SRF Kulturclubs haben nun die Gelegenheit, diesen Stummfilmklassiker mit Livemusik von Violeta Dinescu zu geniessen.
Das Drehbuch für Murnaus düsteren Film über einen Vampir stammt von Henrik Galeen in Anlehnung an den Roman «Dracula» von Bram Stoker. In Galeens Skript tritt ein Vampir in der Gestalt des Grafen Orlok auf. Dieser dringt in eine Kleinstadtidylle ein und verbreitet Pest und Tod, bis sich eine Frau opfert und den Spuk des Untoten beendet. Obwohl es inzwischen Hunderte von Verfilmungen von Stokers Roman gibt, gilt Murnaus «Nosferatu» als eine der besten. Ebenso unzählig sind die Varianten mit musikalischer Begleitung.
Die rumänische Komponistin und Pianistin Violeta Dinescu hat für diesen Stummfilm nun ihrerseits eine neue Musik für Klavier, Perkussion und Bläser geschrieben. Zusätzlich öffnet sie elektronische Hallräume immer dann, wenn die weibliche Hauptfigur, Ellen Hutter, von unheilvollen Traumvisionen gequält wird. Diese Frau opfert sich, um «Nosferatu» den Sonnenaufgang vergessen zu lassen und damit dem Spuk des Untoten ein Ende zu setzen. Sie wird musikalisch zur Gegenspielerin des Vampirs: Unter dem schrillen Aufschrei einer Schalmei zerbröckelt dieser am Ende im Sonnenlicht zu Staub. Violeta Dinescu (*1953) studierte am Konservatorium Ciprian Porumbescu in Bukarest Komposition und Klavier und ist heute Professorin für Angewandte Komposition in Oldenburg. Bei ihrer Suche nach einer neuen passenden Klangwelt habe sie die Grundstruktur des Films aufgenommen: «Seine visuelle Sprache ist in ihren Zusammenhängen von jener Art, wie sie auch für musikalische Strukturen charakteristisch sind. Murnau ist es so gelungen, eine Korrespondenz zwischen sichtbaren und unsichtbaren Elementen des Films zu kreieren.»
Das Ensemble wurde 1983 gegründet. Seither gibt das Trio Contraste jährlich in Rumänien und im Ausland mehr als 40 Konzerte. Alle drei Mitglieder des Trio Contraste haben gleichermaßen eine solistische Karriere mit Aufführungen klas-
sischer Musik; wenn sie jedoch zusammen spielen, ist ihr Hauptziel die Verbreitung der rumänischen zeitgenössischen Musik. Der größte Anteil im Trio-Repertoire wurde ihm gewidmet von vielen wichtigen rumänischen Komponisten wie Anatol
Vieru, Aurel Stroe, Myriam Marbe, Stefan Niculescu, Nicolae Brandus, Octavian Nemescu, Corneliu Dan Georgescu, Eugen Wendel, Lucian Metianu, Doina Rotaru, Violeta Dinescu, Maia Ciobanu, Sorin Lerescu, Dan Dediu, George Balint, Petru Stoianov, Irinel Anghel, Diana Rotaru und anderen.
Das Trio erhält ständige Einladungen zum jährlich im Mai stattfindenden Internationalen Festival für Zeitgenössische Musik in Bukarest. Es hat außerdem an vielen internationalen Festivals wie East-West – Amsterdam (1991),
Contemporary Music Festival – Huddersfield (1993), Nueva Musica – Bogota (1993), Musicarama – Hong-Kong (1995) Piano Plus Festival – Bamberg (2001), Zeit fur Neue Musik – Bayreuth (2001), George Enescu Festival – Bukarest (2003, 2007, 2009, 2011, 2013),Culture Escape – Schweiz (2007), Stockholm New Music – Schweden (2008), Neue Musik Festival Krakau – Polen (2008) teilgenommen. Das Trio Contraste erhielt den Preis des rumänischen Komponisten-Verbandes (1986) und wenige Jahre später (1990) einen Stipendienpreis bei den Tagen für Neue Musik Darmstadt. Eines der Mitglieder – Ion Bogdan
Stefanescu – erhielt 2007 ebenfalls den Preis des rumänischen Komponisten-Verbandes für seine solistischen Aktivitäten. Dies war die erste Vergabe des Preises in der Geschichte des Verbandes an einen einzelnen Musiker. Ebenfalls im Jahr 2007 wurde das Trio Contraste Solisten-Trio der Banatul Philharmonie in Timisoara. 2009 wurde das Trio Contraste erneut vom
rumänischen Komponisten-Verband für seine Verdienste um die zeitgenössische rumänische Musik ausgezeichnet.
Das Trio wurde oft zu rumänischen Rundfunksendungen eingeladen, es hat Produktionen beim Deutschlandfunk, dem WDR, dem
Bayerischen Rundfunk, der Société de Musique Contemporaine Lausanne und Radio Swiss 2 aufgezeichnet. Ebenso gab es zahlreiche Fernsehsendungen und CD-Aufnahmen.
EINTRITT 15,-/ 10,-
Hören und Sprechen über Neue Musik
Montag, 9. November 2015, 19:30
Seminarraum der Klangbrücke (2.Etage)
Anton Webern
Prof. Winfried Pape
Hören und Sprechen über Neue Musik: Anton Webern (1883-1945)
Aufgrund ihrer großen Bedeutung für die Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts sind ausgewählte Werke von Anton Webern, Schüler und Freund Arnold Schönbergs, Gegenstand der letzten diesjährigen Veranstaltung der Reihe »Hören und Sprechen über Neue Musik«.
Zur Diskussion stehen u.a. strukturelle Dimensionen seiner Musik, ihre Kürze, d.h. die Konzentrierung musikalischer Gedanken und musikalischer Ausdrucksphänomene,
die oft leisen, von Pausen geprägten musikalischen Ereignisse sowie weitere
musikalisch-klangliche Charakteristika.
Jahrzehntelang hat Weberns Musik in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts Einfluss auf spätere Komponistengenerationen ausgeübt.
In Ergänzung zu Gehör kommender Tonträger-Beispiele mit Werken Anton Weberns spielen Winfried Pape (Violoncello) und Viola Kramer (Klavier) Weberns »Drei kleine Stücke für Violoncello und Klavier op.11« (1914).
Termin, Ort und Beginn der Veranstaltung: Montag, 09.11. 2015, Klangbrücke Aachen, Kurhausstr.1, 19.30 Uhr, Seminarraum 2. Etage; Eintritt frei
Veranstalter: GZM Aachen (Günter Härtel / Winfried Pape)
Moderation: Prof. Dr. Winfried Pape
EINTRITT frei
Mit freundlicher Unterstützung von:
IN FRONT 2015 EIGENART
Mittwoch, 18. November 2015, 20:00
Klangbrücke im Alten Kurhaus
Art´n Schutz Orchester
Art´n Schutz Orchester
Art´n Schutz Orchester
Anirahtak – Stimme
Uli Jend – Sopran-, Altsaxophon
Christoph Titz – Trompete, Flügelhorn
Heribert Leuchter – Bariton-, Alt- und Sopransaxophon
Ludger Schmidt – Cello
Jürgen Sturm – Gitarre
Ludger Singer – Klavier, Posaune
Lothar Galle-M. – Bass
Hans Günter Eisele – Schlagzeug
Nicht kommerziell, avantgardistisch frech und mit immer neuen Musikprogrammen überraschen die Aachener Jazzmusiker und Komponisten in einer kammerorchestralen Formation ihre Fans. In den neun Jahren seit seiner Gründung hat das Art’n Schutz Orchester über 50 Kompositionen uraufgeführt.
Eine Auswahl von 12 Stücken wurde in diesem Sommer eingespielt. Dieses Programm wird beim Festivalkonzert präsentiert. Die Kompositionen von Heribert Leuchter, Jürgen Sturm und Ludger Singer werden vom Art’n Schutz Orchester typisch kollektiv arrangiert und improvisiert.
Konzerte von Art’n Schutz Orchester sind Kult!
Zur Veröffentlichung der neuen CD:
Berthold Franke, Prag September 2015
Art’n Schutz – handelt es sich um bedrohte Großsäuger? Orchestraler Jazz im offenen Feld zwischen freier Improvisation und fein ausgeschriebenem Stück-Werk war nie in Gefahr übergroßen evolutionären Erfolgs, musikalische Kaninchenplagen sind aus anderem Stoff. Hier kommt ein neungliedriges Lebewesen, zart und robust zugleich, sperrig und schillernd in einem. Kunst ganz ohne Gehege.
Dabei ist diese Musik nie zurückhaltend, reduziert, moderat, sie ist nicht einmal gelassen. Vielmehr ist sie expressiv, konzentriert, temperiert. Fast möchte man sagen »wohltemperiert«, hier im Sinne hoch bewusster, balancierter Wahl der Mittel.
Die meisten Parameter – Dynamik, Tempo, Improvisations- und Kompositionsanteile, Klangkörper – stehen in Mittellage. Das gibt es nicht ohne Wagnis, etwa bei jener schwierigen Kunst der Kollektivimprovisation, die hier sehr aufmerksam und ohne Kraftmeierei geübt wird. Eben »wohl temperiert«.
Und in einer Disziplin ist diese Musik wahrhaft opulent: im Klang. Differenz und Wohlklang prägen diese Aufnahmen, delikate Mischungen und Kontraste, die im Kopf bleiben noch lange nach dem Ausklang. Musik mit Ohrputzer-Qualitäten.
Gute Hardware wird empfohlen. Denn ein medialer Großsäuger ist tatsächlich vom Aussterben bedroht, die HiFi-Technik mit ihrer Einladung zu kontemplativem Privatgenuss. Daher: um Gottes Willen nicht (bzw. nur im äußersten Notfall) diese kostbare Musik in komprimierten Datenformaten hören, oder gar aus insuffizienten In-Ear-Kopfhörern, sondern vorzugsweise über feines Audio-Equipment in ordentlicher Lautstärke.
EINTRITT 15,- / 10,-
IN FRONT 2015 EIGENART
Donnerstag, 19. November 2015, 18:00
Klangbrücke im Alten Kurhaus
Zirkus: C´est la vie
Abschlusspräsentation des Kompositionsworkshops für Kinder und Jugendliche
Zirkus: C´est la vie © Kurt Kleemann – Fotolia
David Graham – Leitung
Mona Creutzer – Regie
Regina Pastuszyk – Klarinetten
Burkart Zeller – Violoncello
Ludger Singer – Klavier
Unter dem Motto »Zirkus: C`est la vie!« präsentieren junge Nachwuchskomponisten/innen die Ergebnisse einer Kompositionswerkstatt der freien Musikschule music loft. Unter Leitung des Musikpädagogen und Komponisten David Graham entstanden Stücke, die von professionellen Musikern der Region aufgeführt werden.
Gemeinsam mit der Schauspielerin und Regisseurin Mona Creutzer (Theater K) gestalten die Mitwirkenden das Konzert dramaturgisch selbst.
EINTRITT frei
IN FRONT 2015 EIGENART
Freitag, 20. November 2015, 19:00
Klangbrücke im Alten Kurhaus
Impro-Ensemble »Fliegende Kuh«
zweiter Festivaltag – Teil I
Impro-Ensemble »Fliegende Kuh«
Die Einmaligkeit des Augenblicks feiern – so könnte man zusammen-fassen, was das Improvisations-Ensemble »Fliegende Kuh« mit Mitteln der Improvisation bewerkstelligt. Gemeinsam und nur mit spontaner Kommunikation aus Tönen, Klängen, Geräuschen und Atmosphären geht es auf musikalische Abenteuerreisen, jedes mal mit vollkommen neuem, unbekanntem Ziel. Diesmal wird die Gruppe einen Stummfilm mit Musik versehen – Musik, die es nur einmal(ig) an diesem Abend geben wird.
Lassen Sie sich überraschen!
EINTRITT 15,- / 10,- für alle Konzerte am 20.11.
IN FRONT 2015 EIGENART
Freitag, 20. November 2015, 19:00
Klangbrücke im Alten Kurhaus
Das Junge Ensemble für Neue Musik
zweiter Festivaltag – Teil I
Das Junge Ensemble für Neue Musik
Erstmalig kommen beim In Front Festival talentierte Nachwuchskünstler auf die Bühne:
Schüler der freien Musikschule music loft und der städtischen Musikschule präsentieren »Morphing 2« – eine Uraufführung des Komponisten Theodor Pauß.
Das speziell für das Projektensemble komponierte Werk soll junge Interpreten an Neue Musik heranführen, begeistern und mit zeitgenössischen Strömungen vertraut machen. Unter Leitung des Komponisten werden Stilrichtungen erforscht und Emotionen ausgelotet und das mit einem spektakulären Instrumentarium: Cajon, Blockflöten, Geige, Djembe, Saxophon , klassische Percussion, Querflöte, Klarinette und Gesang.
EINTRITT 15,- / 10,- für alle Konzerte am 20.11.
IN FRONT 2015 EIGENART
Freitag, 20. November 2015, 20:30
Klangbrücke im Alten Kurhaus
Neue Musik Ensemble Aachen
zweiter Festivaltag – Teil II
Neue Musik Ensemble Aachen
Zeitgenössische Musik »für die Ohren« möchte das NMEAC beim diesjährigen Festival Eigenart präsentieren. Drei ausgesuchte Partituren von Komponisten /innen verschiedener Provenienz bieten das Klangmaterial für stimmungsvolle und aufregende Neue Musik.
Die Vertonung von »Miranda’s Lament« aus dem Sturm von W. Shakespeare der finnischen Komponistin Kaija Saariaho ist ein atmosphärisch aufgeladenes Kammermusikstück, getragen von expressiver Melodik.
Der Klangkosmos des prominenten Berliner Komponisten Gabriel Iranyi ist voller Poesie und lässt in »Due Rimi del Michelangelo« einen plastischen Klangraum für die in der Lyrik notierten Zustände und Wahrnehmungen entstehen.
In »Y los oros la luz« der Mexikanerin Ana Lara leuchtet Gold, Silber und Licht in der Palette origineller Klangfarben. Eine pulsierende Musik voller dynamischen Kontraste mit fesselnder Narration.
EINTRITT 15,- / 10,- für alle Konzerte am 20.11.
IN FRONT 2015 EIGENART
Freitag, 20. November 2015, 22:00
Klangbrücke im Alten Kurhaus
The Big Family
zweiter Festivaltag – Teil III
The Big Family
Musiker verschiedener Genres aus den Reihen von GZM, music loft und NMEAC treffen zusammen und erarbeiten gemeinsam Konzept-Kompositionen für variable Besetzung. Das ist die Big Family. Fünfzehn Musiker aus den Sparten Klassik, Jazz und Improvisierte Musik bringen zwei Kompositionen amerikanischer Herkunft zum Klingen.
Coming together von Federic Rzewski für Ensemble und Sprecher ist ein Minimalmusikstück mit festgelegtem Text und einer Basslinie. Der Rest wird nach den Vorgaben des Komponisten improvisatorisch auf der Bühne gestaltet. Diese emotional geladene Komposition hat als Textgrundlage einen kurzen, kompromisslosen Brief aus dem Jahre 1971, geschrieben von einem Gefängnisinsassen aus Attica, New York. Ein Kultstück und ein musikalischer Aufschrei nach Gerechtigkeit und Leben. Gesprochen vom Schauspieler Jochen Deuticke (Theater K).
Christin Wolffs EDGES gehört zu den Stücken, dessen Klangergebnis bis zum Ausklingen des letzten Tones im Konzert niemand kennt. Der Komponist übergibt den Interpreten ein Partiturblatt mit sparsam gesetzten Zeichen und einer kurzen Erklärung des Konzeptes. Die Zeichen sollen inspirieren, beeinflussen, die Grenzen bestimmen, aber auch einen Horizont zum Agieren, Reagieren und Improvisieren öffnen.
EINTRITT 15,- / 10,- für alle Konzerte am 20.11.
IN FRONT 2015 EIGENART
Samstag, 21. November 2015, 19:00
Klangbrücke im Alten Kurhaus
Christian Klinkenberg Orchester (B) – “Past, Present & Future”
dritter Festivaltag – Teil II
Christian Klinkenberg Orchester (B) – “Past, Present & Future”
zwischen den Konzerten gibt es Pausensuppe!
Antoine Colin – tp
Thomas Mayade – tp
Quinten De Craecker – tb
Bruno Van de Haegen – ts
Tom Bourgeois – as
Julien Delbrouck – bcl
Emily Allisson – voc
Christian Klinkenberg – p
Cyrille Obermüller – cb
Jelle Van Giel – dr
Eine erfrischende Kombination verschiedener Klangfarben, dynamischer Rhythmen und gefühlvoller Themen lässt die Zuhörer seit mehr als 20 Jahren in die vibrierende Musik des Komponisten versinken. Einen Blick in die Zukunft werfen aktuelle Arrangements mit Themen wie Mikroklangfarbe und offene Formen. Die Mitgliederliste des CKO liest sich wie ein »Who is Who« der jungen belgischen Jazzszene.
EINTRITT 20,- / 15,- für alle drei Konzerte am 21.11.
IN FRONT 2015 EIGENART
Samstag, 21. November 2015, 20:30
Klangbrücke im Alten Kurhaus
Werner Hüsgen P.U.L.S.E
dritter Festivaltag – Teil I
Werner Hüsgen P.U.L.S.E
Werner Hüsgen (D) – as/ss/fl/comp
Carlo Nardozza (B) – tpt/flh
Peter Hermesdorf (NL) – ts/ss
Thorsten Heitzmann (S) – tbn
Gero Körner (D) – p/keyb
Wolf Martini (D/NL) – guit
Werner Lauscher (D/B) – bass
Gerd Breuer (D) – drums
Lucas Meile (D) – perc.
Werner Hüsgen ist ein deutscher Jazzmusiker – Saxophonist, Komponist und Bandleiter, der im deutsch-niederländisch-belgischem Grenzgebiet lebt und beste Kontakte in die Jazzszenen von Amsterdam und Köln hat.
Hüsgen knüpft in diesem Projekt an seine Amsterdamer Fusion Band P.U.L.S.E. an, diesmal ist die Musik aber im wesentlichen instrumental angelegt und mit exzellenten Musikern besetzt, die in den Jazz-Szenen von Amsterdam, Köln und der Euregio beheimatet sind. Die Eigenkompositionen von Hüsgen spielen teilweise mit den Traditionen akustischer und elektrischer Jazz-Großformationen, durchbrechen diese aber immer wieder durch überraschende Wendungen in ausgefeilten Arrangements, die die zahlreichen Klangfarben einer mit vier Bläsern und zusätzlicher Perkussion ausgestatteten Band auf verblüffende Art ausschöpfen. Lyrische Passagen und kraftvolle rockige Anteile ergänzen sich zu einem wundervollen Gesamtkunstwerk, niemals abgehoben aber immer mit einer gewissen Kante ausgestattet, die eingefahrene Hörgewohnheiten auf den Kopf stellt.
Jazz, der aus den Wurzeln von Soul, R&B und Latin schöpft.
Nach einem ersten Konzert im November 2015 auf dem InFront Festival in Aachen, wird die Band im Januar 2016 eine Audio-Video Produktion einspielen.
EINTRITT 20,- / 15,- für alle drei Konzerte am 21.11.
IN FRONT 2015 EIGENART
Samstag, 21. November 2015, 22:00
Ballsaal im Alten Kurhaus
Soundbridge – Bigbandmusik im Ballsaal
dritter Festivaltag – Teil III
Soundbridge – Bigbandmusik im Ballsaal
Einladung zum Tanz!
Jacques Cuypers – Leitung
Marie Pack – Gesang
Der Ausklang des Festivals findet im Ballsaal mit der Big Band der freien Musikschule music loft statt. Unter der Leitung von Jacques Cuypers hat sich die 2010 gegründete Band ein beachtliches Repertoire von Tanzmusik und Standards angeeignet. Diese und noch mehr bekommt man an dem Abend nicht nur zum Hören. Die Stühle werden weggeräumt , es darf getanzt werden.
Als Solistin konnte für diesen Abend die Sängerin Marie Pack gewonnen werden.
EINTRITT 20,- / 15,- für alle drei Konzerte am 21.11.
Neue Musik trifft Pop
Donnerstag, 10. Dezember 2015, 20:00
Klangbrücke im Alten Kurhaus
FU ACUNE
Natascha Nikeprelevic (Stimme) und F.X. Randomiz (Elektronik)
FU ACUNE
Das Rezept: Man nehme sinn-emanipierte sprachlose Textur und popige Melodien mit durchbrochenen Beats. Achtung: nicht umrühren.
Neben ihrer musikalischen Zusammenarbeit im Feld der Experimentellen und Neuen Musik arbeiten Natascha Nikeprelevic und F.X.Randomiz seit geraumer Zeit als Duo FU ACUNE an Stücken im Grenzbereich zu Pop: Nike fordert mit ihrer Stimme zwischen bizarrem Geräusch, Obertonklang, Texturen ohne Semantik und polystilistischer Vokalistik bei Randomiz seinen verdreht-verspielten Umgang mit Sound heraus. Immer noch verrückt genug, um nicht direkt in die Charts zu springen, laden dance Rhythmen und catchy Melodien zu mehr als nur leichtem Kopfnicken ein.
EINTRITT 15,- / 10,-