Spielplan
Neujahrkonzert
Dienstag, 1. Januar 2013, 18:00
Klangbrücke im Alten Kurhaus
Art’n Schutz Orchester
Art’n Schutz Orchester © PROMO
Anirahtak – Stimme Uli Jend – Sopran-, Altsaxophon Heribert Leuchter – Bariton-, Alt- und Sopransaxophon Jürgen Sturm – Gitarre Ludger Singer – Klavier Lothar Galle-M. – Bass Hans Günter Eisele – Schlagzeug
LUXaries feiert den Jahresbeginn in der Klangbrücke.
Das Art’n Schutz Orchester spielt am 1. und 2. Januar 2013 nun zum 8ten aber auch zum letzten Mal seine beliebten Neujahrskonzerte. Frei nach dem Motto – aufhören wenn’s am schönsten ist!
Neun Musiker des Aachener Labels LUXaries Records gründeten im Sommer 2004 dieses Ensemble als Werkstattorchester ihres Labels. Seither kommen sie in mehr oder weniger konstanter Besetzung am 1. und 2. Januar in der Klangbrücke zusammen. Mehr im frischen Prozess befindlich, denn dem marktgerechten Produkt verpflichtet, nehmen die Musiker die ihnen schützenswert geltende freie Rede in Komposition und Improvisation wahr. Ihre ‚zwischen den Jahren‘ kollektiv arrangierten Jazzstücke mischen die Musiker zu einem Konzert aus ‚liebsten Stücken‘ der Vorjahre und Uraufführungen.
Seit 2005 sind in Aachen Ort und Tage gefunden, kreative Jazzmusik zu erleben und den Abend mit Austausch von Neuigkeiten, dem Genuss kleiner Häppchen und Getränke zu bereichern. Auch besteht die Möglichkeit sich mit dem CD-Repertoire von LUXaries vertraut zu machen.
Gespielt werden Kompositionen von Heribert Leuchter, Ludger Singer, Jürgen Sturm und Improvisationen des Art’n Schutz Orchesters.
Eine Veranstaltung von LUXaries Records in Zusammenarbeit mit den Kulturbetrieben der Stadt Aachen und der GZM e.V.
EINTRITT 15,-/10,-
Neujahrkonzert
Mittwoch, 2. Januar 2013, 20:00
Klangbrücke im Alten Kurhaus
Art’n Schutz Orchester
Anirahtak – Stimme Uli Jend – Sopran-, Altsaxophon Heribert Leuchter – Bariton-, Alt- und Sopransaxophon Jürgen Sturm – Gitarre Ludger Singer – Klavier Lothar Galle-M. – Bass Hans Günter Eisele – Schlagzeug
LUXaries feiert den Jahresbeginn in der Klangbrücke.
Das Art’n Schutz Orchester spielt am 1. und 2. Januar 2013 nun zum 8ten aber auch zum letzten Mal seine beliebten Neujahrskonzerte. Frei nach dem Motto – aufhören wenn’s am schönsten ist!
Neun Musiker des Aachener Labels LUXaries Records gründeten im Sommer 2004 dieses Ensemble als Werkstattorchester ihres Labels. Seither kommen sie in mehr oder weniger konstanter Besetzung am 1. und 2. Januar in der Klangbrücke zusammen. Mehr im frischen Prozess befindlich, denn dem marktgerechten Produkt verpflichtet, nehmen die Musiker die ihnen schützenswert geltende freie Rede in Komposition und Improvisation wahr. Ihre ‚zwischen den Jahren‘ kollektiv arrangierten Jazzstücke mischen die Musiker zu einem Konzert aus ‚liebsten Stücken‘ der Vorjahre und Uraufführungen.
Seit 2005 sind in Aachen Ort und Tage gefunden, kreative Jazzmusik zu erleben und den Abend mit Austausch von Neuigkeiten, dem Genuss kleiner Häppchen und Getränke zu bereichern. Auch besteht die Möglichkeit sich mit dem CD-Repertoire von LUXaries vertraut zu machen.
Gespielt werden Kompositionen von Heribert Leuchter, Ludger Singer, Jürgen Sturm und Improvisationen des Art’n Schutz Orchesters.
Eine Veranstaltung von LUXaries Records in Zusammenarbeit mit den Kulturbetrieben der Stadt Aachen und der GZM e.V.
EINTRITT 15,-/10,-
Improvisation
Sonntag, 20. Januar 2013, 11:00
Citikirche
Karl der Große in der Citykirche
»Weltgestalten, die Welt gestalten, römisch Zwo«
Amüsante Geschichte(n), improvisierte Musik und »Reliquienbretter« als Kunstobjekte sind die Zutaten für die Aufführung »Weltgestalten, die Welt gestalten, römisch Zwo« am Sonntag, 20. Januar 2013, 11:00 Uhr in der Citykirche. Der Eintritt ist kostenfrei.
Hermann Flott, Keyboard, Jürgen Damen, Gitarre und Christian Kraus, Sprecher, werden dabei bekannte und unbekannte Weltgestalten zum Leben erwecken. Karl der Große und Widukind, Achilles, Maria Münstermann, die Lorelei, sowie »et leck´re Th´resa« sind einige Beispiele der »Weltgestalten«.
Die improvisierte Musik entwickelt sich während der Aufführung. Die Geschichten schrieb Jürgen Damen. Er gestaltete auch die Kunst-Subjekt-Objekte: Collagen mit »Reliquien« aus den Geschichten.
EINTRITT frei
Mit freundlicher Unterstützung von:
City-Kirche Aachen e.V.
in Kooperation
Hören und Sprechen über Neue Musik
Montag, 21. Januar 2013, 19:30
Seminarraum der Klangbrücke
zugeschickt und ausgepackt – Demo CDs
Referenten: Prof. Dr. Hans-Walter Staudte
EINTRITT frei
Keine Lust auf Mozart
Sonntag, 27. Januar 2013, 17:00
Klangbrücke im Alten Kurhaus
Abschlusspräsentation des Filmmusikprojektes »heim[at]ac.de«
Projekt mit SchülerInnen der Freien Waldorfschule Aachen und des Rhein-Maas-Gymnasiums / Schirmherrin: Ulla Schmidt MdB
Die Gesellschaft für Zeitgenössische Musik Aachen e.V. und ihre freie Musikschule music loft initiieren und realisieren mit Förderung durch den Landesmusikrat NRW regelmäßig viel beachtete Vermittlungsprojekte für Kinder und Jugentliche zum Thema Neue Musik. So finden u.a. unter dem Titel »Keine Lust auf Mozart« seit 2007 spartenübergreifende Schulklassenprojekte statt, in denen Schüler und Schülerinnen sich auf vielfältigste Weise mit Neuer Musik auseinandersetzen. Bei der Abschlusspräsentation werden Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufe 10 und 13 ihre selbst erstellten und vertonten Kurzfilme präsentieren. Für die Live-Vertonung stehen ihnen die vier Profimusiker zur Seite.
EINTRITT frei – um Reservierung wird gebeten unter www.gzmklangbruecke.de
Neue Musik
Montag, 28. Januar 2013, 20:00
Klangbrücke im Alten Kurhaus
Sergej Tchirkov
»Gestopfte Leere« – Akkordeon solo
Sergej Tchirkov © PROMO
Sergej Tchirkov – Akkordeon
Den Auftakt des Konzertjahres 2013 der Gesellschaft für Zeitgenössische Musik Aachen macht der renommierte russische Akkordeonist Sergej Tchirkov. »Gestopfte Leere« heißt ein Stück des Berliner Komponisten Helmut Oehring, welches zum Programm gehört und gleich zum Motto des Konzertes wird. Die in der Klangbrücke präsentierte Werke verfolgen jede für sich eigene kompositorische Ideen, spüren aber als Gemeinsames die polyphonischen Beziehungen zwischen Klängen und Stille nach, Geräusche und Töne, Leere und dichte Zusammenklänge, Besinnlichkeit und stark betonende emotionale Ausstrahlungen – werden zur Musik, die sich direkt an das Schöpferische in der menschlichen Natur wendet. Mit Werken von S.Kim, K.Lang, S.Newski, H.Oehring und P.Billone wird der Hörer, in immer wechselnden musikalischen Kontext, in die Tiefe des Klanges und das Innerevon Strukturen eintauchen.
Der Akkordeonist und Komponist Sergej Tchirkov wurde 1980 in St.Petersburg geboren. Er studierte am »Rimsky-Korsakov«-Konservatorium in St. Petersburg bei Prof. Alexander Dmitriev und wurde später sein Assistent. Er ist Preisträger vieler internationaler Wettbewerbe, u. a. 2003 »Citta die Capistrello« (Italien), 2001 »Lasse Pihlajamaa competition for virtuoso accordionists« (Finnland), 2001 »CoupeMondiale« (Grossbritanien).
Besonders intensiv widmet er sich der zeitgenössischen Musik, hat mit vielen Komponisten zusammengearbeitet und mehr als 70 Werke uraufgeführt. Er arbeitet mit vielen Ensembles für Neue Musik zusammen.Dazu gehören : Ensemble Pro Arte Foundation »eNsemble« (St.Petersburg), Zero Ensemble (Zürich), Mosckauer Ensemble für zeitgenössische Musik (MCME), Studio für Neue Musik (Moskau), CNMRG – computer and new music research group (St.Petersburg).
Seit 2011 ist er Dozent an der Internationalen Akademie des Moskauer Ensemble für Zeitgenössische Musik und hält regelmäßig Gastvorträge an Hochschulen und Universitäten in Schweden, der Schweiz, Russland und Kazakhstan.
Programm:
Sehyong Kim QI II (2012)
Klaus Lang Shirohige no roujin, roppiki no kaeru (2008)
Helmut Oehring Gestopfte Leere (1993)
Sergej Newski Mechanica (2012)
Pierluigi Billone Mani. Stereos. (2008)
EINTRITT 15,-/10,-
Hören und Sprechen über Neue Musik
Montag, 4. Februar 2013, 19:30
Seminarraum der Klangbrücke
Jonathan Harvey
Referenten: Günter Härtel und Prof. Dr. Hans-Walter Staudte
Der Abend widmet sich dem erst kürzlich (am 4.12. 2012) verstorbenen britischen Komponisten Jonathan Harvey.
Er verstarb 73jährig an einer unheilbaren Nervenkrankheit und hinterließ ein vielfältiges Werk, bestehend aus Kammer- und Chormusik sowie 2 Opern.
Harvey wurde als junger Musiker (er war in jungen Jahren Cellist im BBC Scottish Symphony Orchestra) beeinflußt von der Musik Schönbergs, Bergs, Messians und Brittens, begann sich aber auch für die Musik Stockhausens zu interessieren, über den er sogar ein Buch schrieb.
Harvay war einzigartig in seiner Arbeit, die digitale Technologie unermüdlich in einer Musik mit spirituellen Hintergründen zu verbinden. Sein letztes großes Werk, die Oper »Wagner Dream«, fußt einem unvollendeten Opernentwurf von Richard Wagner.
EINTRITT frei
Aktueller Jazz
Sonntag, 17. Februar 2013, 20:00
Ebene Null
Jazz-Nachwuchs-Preisträger NRW 2010. Eine junge Band um den Aachener Pianisten Lucas Leidinger
Ebene Null © PROMO
Lucas Leidinger – Piano
Christoph Möckel – Saxophon
Stefan Berger – Bass
Max Andrzejewski – Schlagzeug
Ebene Null ist eine junges modernes Jazzquartett aus Köln und Berlin. Kennen gelernt haben sich die 4 Musiker während ihres Jazz-Studiums an der Hochschule für Musik und Tanz Köln 2009.
Durch die Eigenkompositionen des Pianisten Lucas Leidinger und des Bassisten Stefan Berger entstand zusammen mit Saxophonist Christoph Möckel und Schlagzeuger Max Andrzejewski schnell ein ganz eigener Bandsound, der sich von der Masse abhebt ohne den Anspruch zu erheben etwas besonderes zu sein.
Die Musik ist ehrlich genug um sie nicht mit Worten beschreiben zu müssen denn sie spricht für sich und entsteht durch ein offenes Mit – und Füreinander der Musiker.2009 spielte die Band bei der Kölner Musiknacht und für die Rundfunkproduktion »WDR Campus Jazz«, daraufhin folgten Konzerte in ganz Deutschland.
Im Juni 2011 wurde Sie als einziger Jazzact zur »Internationalen Festwoche der Europäischen Akademie für Musik und darstellenden Kunst« in Montepulciano / Italien eingeladen. .
Ebene Null ist Preisträger des mit 3000€ dotierten »Convento Jazzpreis« als beste Nachwuchsband von Nordrhein-Westfalen
EINTRITT 15,-/10,-
Sonntag, 24. Februar 2013, 11:30
Klangbrücke
Ein »tierisches« Konzert
music loft – Schülerkonzert für Kinder
Schüler und Schülerinnen der Dozenten Birgit Baum (Blockflöte), Irina Dubinskaya (MFE und Klavier), Regina Pastuszyk (Saxophon), Adrian Wachowiak (Klavier)und Mitsuyo Yamashita (Gitarre).
EINTRITT Frei!
Sonntag, 24. Februar 2013, 17:00
Klangbrücke
»SPÄTLESE«
music loft – Schülerkonzert
Klarinettenensemble »Halt die Klappe« (Ltg.R. Pastuszyk), Improensemble »Fliegende Kuh« (Ltg. L. Singer) und erwachsene Schüler der Dozentin Irina Dubinskaya.
Neue Musik
Samstag, 2. März 2013, 20:00
Klangbrücke im Alten Kurhaus
ensemble phorminx
Give me excess of it
ensemble phorminx © PROMO
Carola Schlüter – Sopran
Thomas Löffler – Klarinette
Bernd Mallasch – Schlagzeug
Das Konzert des Sopran-Klarinetten-Schlagzeug-Trios des Ensemble Phorminx bringt Werke der jüngeren zeitgenössischen Musik zur Aufführung, musikalische Dialoge in spannenden klanglichen Zusammensetzungen, Vertonungen namhafter Dichter wie Shakespeare, Leonardo da Vinci oder Achmatowa. Shakespeares “If music be the food of love, play on, give me excess of it” steht als Motto über den Kompositionen, die mit großer Spielfreude, Klangsinnlichkeit, Leidenschaft und Virtuosität in zarten und »gleißenden« Farben von der Lust an der (Neuen) Musik singen und spielen.
Programm:
Pascal Dusapin (*1955)
So full of shapes is fancy (1990)
nach William Shakespeare
für Sopran und Bassklarinette
Thomas Lauck (*1943) Trattati (2008/09) für Sopran und Schlagzeug auf Texte Leonardo da Vincis, Michelangelos und eines spanischen Liedes
Ivan Fedele (*1955) Modus (1988) für Bassklarinette und Percussion
Jan Kopp (*1971) Achmatowa-Lied (2002) für Sopran und Klarinette in A
Annette Schlüntz (*1964) Gleißend (1998) für Sopran und Percussion auf einem Text von Ulrike Schuster
Suzanne Giraud (*1958) Envoûtements III (1997) für Sopran, Klarinette und Schlagzeug auf ein Gedicht von Jeremy Drake
Das Ensemble Phorminx wurde 1993 von Musikerinnen, Musikern und Komponisten in Darmstadt gegründet. Ausgangspunkt war die Idee einer unmittelbaren und langfristigen Kooperation zwischen Interpreten und Komponisten.
Werke der Neuen Musik werden fast ausnahmslos in enger Zusammenarbeit mit den jeweiligen Komponisten erarbeitet und aufgeführt. Weit über 100 Kompositionen sind inzwischen für Phorminx entstanden und uraufgeführt worden. Eine wichtige Aufgabe sieht das Ensemble ferner im Aufbau eines breiten, stetig sich entwickelnden Repertoires – Interpretationskultur soll auf dem Boden wiederholter Annäherung an Werke der Gegenwart wachsen können.
EINTRITT 15,-/10,-
Hören und Sprechen über Neue Musik
Montag, 11. März 2013, 19:30
Seminarraum der Klangbrücke
Sofia Gubaidulina, ihre geistliche Musik
Musik und Videos
Referenten: Prof. Dr. Hans-Walter Staudte
EINTRITT frei
Neue Musik
Samstag, 16. März 2013, 20:00
Klangbrücke im Alten Kurhaus
IM FOCUS
Die Komponistin Makiko Nishikaze
IM FOCUS © PROMO
Olaf Futyma – Flöte
Manfred Sieben – Gitarre
Markus Berzborn – Klavier
Im Mittelpunkt der Programmgestalt stehen Solowerke der in Berlin lebenden
japanischen Komponistin ( / Pianistin) und Performancekünstlerin MAKIKO NISHIKAZE.
Makiko Nishikaze hat den Vorgang ihres Komponierens damit verglichen, wie ein Fluss seinen Weg sucht. Eine weitere Biegung, eine neue Wendung: die Folgerichtigkeit eines neuen Klangfunds hinterfragt sie, indem sie vom Ausgangspunkt her »stromabwärts« hörend den Klangfluss rückverfolgt -will der Klang so hier bleiben? Mit verborgener Logik wirkt dieses wiederholungslose Fliessen natürlich. Auch zur Gitarrekomposition »St. Micheal`s Garden« sagt sie: »Das Fliessen oder die Bahn dieser Komposition ist unvorhersehbar. Sie ist wie ein himmlischer Garten, den man sich zwar vorstellen kann, den man aber nie zuvor besucht hat.« Dabei versucht sie nicht, Natur zu kopieren, noch ihr Gefühlsleben in Musik umzuschreiben. Ihr Thema ist immer das Hören.
Deutlich andere Wege der Klangfindung, Setzung, Komposition zeigen Christian Wolff und Jaquelin Fontyn in ihren Duo- bzw. Triokompositionen auf. Gelegentlich durch Überantwortung an die Interpreten.
EINTRITT 15,-/10,-
Sonntag, 17. März 2013, 18:00
Stolberg Kulturzentrum
music loft Jazzchor »sing – A – pur«
Leitung: Gregor Josephs
EINTRITT Frei!
Sonntag, 17. März 2013, 18:00
Klangbrücke
»extraKlasse«
music loft – Schülerkonzert
Bigband »Soundbridge« (Ltg. J. Cuypers)
Improensemble »Fliegende Kuh« (Ltg. L. Singer)
Baglama-Ensemble (Ltg. U. Hazar)
Schülerinnen und Schüler der Dozenten Ulas Hazar (Baglama),Gregor Josephs (Klav. u. Gesang), Ulla Marks (Gesang).
EINTRITT Frei!
Neue Musik
Freitag, 12. April 2013, 20:00
Klangbrücke im Alten Kurhaus
Wie von Geisterhand gespielt…
Thomas Jansen (Musikmuseum Monschau) präsentiert Originalkompositionen für mechanisches Klavier
Wie von Geisterhand gespielt… © PROMO
Thomas Jansen präsentiert ein Konzert mit einem restaurierten Welte Vorsatzapparat. Seit über 30 Jahren beschäftigt sich der Leiter des Musikmuseums Monschau mit selbstspielenden Musikautomaten und ist im Besitz der als Einzelstücke hergestellten Papierrollen, die anlässlich der Donaueschinger Musiktage 1926 von Paul Hindemith, Ernst Toch und Gerhart Münch komponiert und uraufgeführt worden sind. Fast 90 Jahre später erklingen diese erneut – Kompositionen, die von Hand nicht spielbar sind. Da die Programmierung der Notenrollen fast beliebige Tonfolgen zu erzeugen ermöglicht, gibt/gab diese Erfindung den Komponisten neue Freiheiten in der Klanggestaltung.
Das Welte-Mignon Reproduktionsklavier wurde 1904 von Edwin Welte aus Freiburg und seinem Partner Karl Bokisch entwickelt. Das technische Wunderwerk wurde zur Sensation als es 1905 auf den Markt kam: ein Apparat, der mit unerhörter Genauigkeit und Authentizität das Spiel berühmter Pianisten am Klavier wiedergeben konnte. In den Welte Studios in Freiburg und Leipzig wurden ca. 5000 ! Aufnahmen vom Handspiel berühmter Komponisten wie Edvard Grieg, Camille Saint-Saëns, Richard Strauss, Claude Debussy, Max Reger und vielen mehr auf gelochten Papierrollen aufgezeichnet/verewigt.
Bei dem Konzert in der Klangbrücke wird man unspielbare Werke Hindemiths, Tochs und Münchs von »unsichtbarer Hand« gespielt erleben .
EINTRITT 10,-/ 7,-
Big Band Jazz
Samstag, 4. Mai 2013, 19:00
Klangbrücke
Bigband »Soundbridge« (Ltg. J. Cuypers), Allmand-Chaoten-Orchester (Uni-Stuttgart), Bigband der RWTH-Aachen (Ltg. J. Cuypers)
BIGBAND-FESTIVAL
Bigband »Soundbridge« (Ltg. J. Cuypers), Allmand-Chaoten-Orchester (Uni-Stuttgart), Bigband der RWTH-Aachen (Ltg. J. Cuypers) © PROMO
EINTRITT 4.-€
Hören und Sprechen über Neue Musik
Montag, 13. Mai 2013, 19:30
Seminarraum der Klangbrücke
Die Komponistin Olga Neuwirth
Musik und Videos
Referenten: Prof. Dr. Hans-Walter Staudte
EINTRITT frei
Aktueller Jazz
Mittwoch, 29. Mai 2013, 20:00
Klangbrücke im Alten Kurhaus
Lisbeth Quartett
Gewinner des Echo Jazz 2012 in der Kategorie Newcomer des Jahres national
Lisbeth Quartett © PROMO
Charlotte Greve – Saxophon, Kompositon
Manuel Schmiedel – Piano
Marc Muellbauer – Bass
Moritz Baumgärtner – Schlagzeug
Höher, weiter, schneller. Ja, es gibt diese seltsame Überzeugung: Jazz muss rasant, weltgewandt und unverbindlich sein wie ein Geschäftsmann auf Reisen. Überbordende Virtuosität scheint oftmals entscheidender als Nachhaltigkeit, ein schillerndes Konzept wichtiger als Bescheidenheit.
Umso erstaunlicher muss einem da das Lisbeth Quartett aus Berlin vorkommen. Drei der vier Mitglieder sind Anfang 20, aber wenn man die Musik der von der Saxofonistin Charlotte Greve gegründeten Formation hört, glaubt man, es mit lauter alten Seelen zu tun zu haben, denen sämtliche falsche Hektik vollkommen fremd ist.
Damit kein Missverständnis aufkommt: Die Stücke des Quartetts sind durchweg modern, sie leben von den Grooves und Kompositionsprinzipien der Jazz-Gegenwart. Aber in den Melodien und in den Soli offenbart sich eine Souveränität und ruhige Neugier, die nichts mit der Hektik der Billigflieger-Mentalität unserer Tage zu tun hat. Greve, Pianist Manuel Schmiedel, Bassist Marc Muellbauer und Schlagzeuger Moritz Baumgärtner sind Reisende alter Schule. Bedächtig, aufmerksam und immer im Moment – Suchende abseits der breit getretenen Touristenpfade der improvisierten Musik.
EINTRITT 15,-10,-
Aktueller Jazz
Samstag, 1. Juni 2013, 20:00
Klangbrücke im Alten Kurhaus
Pablo Held Trio
Pablo Held Trio © Till Brönner
Pablo Held – Piano
Robert Landfermann – Bass
Jonas Burgwinkel – Schlagzeug
Der Name Pablo Held taucht in letzter Zeit überall auf – in den Besetzungslisten junger deutscher Jazzensembles, in den Programmen von Clubs und Festivals, in der Fachpresse und in Radiosendungen.
Mancher mag das vielleicht für inflationär, für übertrieben halten – jedoch ist das Gegenteil der Fall: Die Musik des jungen Pianisten gehört nach wie vor zum Erlesensten, was die internationale Jazzszene augenblicklich zu bieten hat. Das mit einer zehnköpfigen Besetzung eingespielte Album »Glow«, das Held 2011 veröffentlichte, zählt mit seinem ausgereizten Dynamik- und Emotionsspektrum, seiner frappierenden Improvisations- und Interaktionskunst zu den überzeugendsten Jazzproduktionen der letzten Jahre.
Und im Pablo Held Trio steht dem Pianisten mit Robert Landfermann und Jonas Burgwinkel ein selbstbewusstes Bass-Schlagzeug-Gespann zur Seite, das mit seiner idealen Abstimmung von Klangsensibilität und Spielfertigkeit zu den besten seiner Art gehört. Wann, wo und wie oft dieses Trio auch auftritt: Jedes seiner Konzerte ist anders, voller Spannung, Innovation, Inspiration – und ganz sicher immer wieder eine Bereicherung selbst für verwöhnte Ohren.
EINTRITT 15,-/10,-
Hören und Sprechen über Neue Musik
Montag, 10. Juni 2013, 19:30
Seminarraum der Klangbrücke
Vinko Globokar
Musik und Videos
Referenten: Prof. Werner Klüppelholz
EINTRITT frei
Wort und Musik
Sonntag, 30. Juni 2013, 17:00
Klangbrücke im Alten Kurhaus
1000 und eine Note
Shahrzad Sepanlou & Mah-e Manouche
1000 und eine Note © PROMO
Shahrzad Sepanlou – Gesang
Sanaz Zaresani – Texte und Gesang
Sasan Azodi – Komponist und verschiedene Saiteninstrumente
Heribert Leuchter – Saxofon und Klavier
Koen Stegerman – Gitarre und Bass
1000 und eine Note
Es war einmal, vor langer langer Zeit, da hörte man die Stimme von Sherazade 1000 und eine Nacht lang. Jetzt kehrt sie zurück in alter Pracht und mit der Unterstützung eines Traum-Ensembles um uns 1000 und eine Note zu präsentieren. Diese Ensemble besteht aus Shahrzad Sepanlou(Gesang), Sanaz Zaresani (Texte und Gesang), Sasan Azodi(Komponist und verschiedene Saiteninstrumente), Heribert Leuchter(Saxofone,Piano) und Koen Stegerman(Gitarre,Bass).
SHAHRZAD SEPANLOU A modern day world class story-teller & songstress, who is loved for her soothing voice and touching songs and widely known for having formed the first ever Persian female band in the late 90’s – Shahrzad was named after Scheherazade the story-teller from One Thousand and One Nights. Born in Tehran, Iran and based in California, Shahrzad is a socially conscious artist who has collaborated with different musicians of various genres. Her jazzy, contemporary music is classy and nostalgic with a modern twist. She has released 4 albums including the latest “Yek Rooz (One Day) ”.
www.shahrzadmusic.com
Mah-e Manouche (The moon of the gypsies)
Heimat ist eine vagabundierende Fata Morgana. Die Musik von Mah-e Manouche wurzelt in vielen Ländern, spricht mit verschiedenen Zungen und ist befreit von Ideologien. Der Orient in seiner breitesten Deutung ist die Sprache, Improvisation die Grammatik, denn der Mond der Manouche leuchtet überall gleich. Die Musik von Mah-e Manouche wiederum ist universell – nur die Gewürze verändern sich.
Mah-e Manouche, das sind vier Suchende mit jeweils eigenen Geschichten im Gepäck, die Reisebegleiter zu dieser musikalische Fata Morgana. Ihr Programm, ein fliegender Teppich, gewoben aus Worten und Noten. Worte, als Auflehnung gegen das Patriarchat, gegen jede Form von Diktatur, werden zum Gesang und beschreiben, was nur wahre Kunst beschreiben kann: die Suche nach Schönheit im Angesicht des Abgrundes.
Die Gesänge der Dichterin Sanaz Zaresani werden schwebend getragen durch die Musik von Sasan Azodi, verstärkt und gespiegelt durch die flirrenden Klänge von Heribert Leuchter, dessen Rufe Wüsten durchmessen, und verbunden durch das rhythmische Gerüst von Koen Stegerman. Gemeinsam lassen sie eine eigene Ästhetik entstehen, eine künstlerische Welt, in welcher die Zuhörer sich wiederfinden können, um hier oder dort ihre Fata Morgana zu entdecken.
EINTRITT 20,-/16,-
VVK 15,50/ 12,- zzgl.VVK-Gebühr
Hören und Sprechen über Neue Musik
Montag, 8. Juli 2013, 19:30
Seminarraum der Klangbrücke
Charles Ives, klassische Avantgarde aus USA
Musik und Videos
Referent – Prof. Dr. Winfried Pape
Thema der Juli-Veranstaltung von »Hören und Sprechen über Neue Musik« ist der amerikanische Komponist Charles Ives (1874-1954). In seinem Bestreben, amerikanische Melodien bzw. die Musik seiner Umwelt mit europäischer Kunstmusik in Verbindung zu bringen, schuf Ives Kompositionen, die sich sowohl durch Einfachheit als auch durch harmonische und rhythmische Komplexität auszeichnen. Dabei setzte er sich schon um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert mit tonaler Mehrdeutigkeit, Atonalität, Clusterklängen, Vierteltonmusik und rhythmischer Komplexität auseinander und verweist somit in vielen Bereichen seiner Musik auf neues musikalisches Denken und Handeln.
In seinem Buch »Keine Angst vor neuen Tönen« (Berlin 2005, S. 43) hat der bekannte und sich besonders für Neue Musik engagierende Dirigent Ingo Metzmacher die für ihn gegebene Bedeutung von Ives wie folgt zusammengefasst: »Es ist die Musik von Charles Ives gewesen, die mir die Tür zur Welt der Moderne geöffnet hat. Seine Unbekümmertheit, sein unkonventioneller Umgang mit der Tradition, sein Humor und doch tiefer Ernst, wenn es um existenzielle Fragen ging, haben mich direkt angesprochen. Ich spüre in seiner Musik eine Freiheit, die ich nur dort kenne. Einen wahrhaft spirituellen Ton, den ich nur dort höre. Und einen Aufruf an alle, die Musik lieben, ihre Grenzen nicht zu eng zu stecken. Denn ihre Welt ist unbegrenzt.«
EINTRITT frei
Freitag, 6. September 2013, 20:00
Klangbrücke im Alten Kuhaus
Cologne World Jazz Ensemble
Armenische Tänze
Lilit Tonoyan – Violine
Jonas Dunkel – Bass
Adrian Wachowiak – Klavier
Timafey Birukov – Schlagzeug
Im vergangenen Jahr beim Citroen-Wettbewerb (u.a. mit Götz Alsmann in der Jury) mit einem Sonderpreis ausgezeichnet und nach Veröffentlichung des Debüt-Albums »Armenische Tänze« in verschiedenen Musik- und Plattenmagazinen besprochen, befindet sich die Band nun in Vorbereitung auf eine neue CD mit internationalen Schlaf- und Wachliedern (u.a. aus Deutschland, Armenien, Weißrussland, Türkei etc.), während sie außerdem unter den besten zehn Ensembles des creole-Wettbewerbs in NRW steht und wenige Tage später (am 19.9. im Domicil in Dortmund) das Ausscheidungskonzert für die nächste Runde bestreiten wird, das zudem mit einem Live-Auftritt im WDR3 zu belohnen verspricht.
Hören und Sprechen über Neue Musik
Montag, 9. September 2013, 19:30
Seminarraum der Klangbrücke
Rrummpff tillff toooo?
Kurt Schwitters Ursonate – ein Exkurs in die Lautpoesie
Gwendolen Webster – Referentin
Klangpoesie spielte eine neue Rolle im frühen 20-sten Jahrhundert als künstlerische Waffe in der Auflehnung gegen rigide sozio-kulturelle Normen. Anlässlich der Schwitters in England Ausstellung (http://www.sprengel-museum.de/ausstellungen/schwitters-in-england.htm) im Sprengel Museum Hannover wollen wir die Ursonate von Kurt Schwitters (1887-1948) in den Klangfokus stellen. Konzipiert vor ca. 90 Jahren, zählt sie bis heute zu den genialsten, bestbekannten und frappantesten Beispielen des Genres. Schwitters betrachtete sie als eins seiner allerwichtigsten Werke, und seine legendären Vorträge der 40-Minütigen Sonate in Urlauten wurden für seine Zeitgenossen ein unvergessliches Erlebnis, sowohl in Deutschland als im Exil.
An diesem Abend wird anhand von historischen audio-visuellen Mitteln die Entstehung, Geschichte und Struktur dieses geistreichen, von den Nazis als ‚bolschewistische Sonate‘ denunzierten Werkes erläutert. Anschließend hören wir einige Beispiele der Lautpoesie unseres Zeitalters.
EINTRITT frei
Neue Musik
Samstag, 21. September 2013, 19:30
Klangbrücke im Alten Kurhaus
Moritz Ernst
Klavierstück X von Stockhausen und zwei Uraufführungen Köshegy und Maros mit einer Einführung von Miklos Maros
Moritz Ernst © PROMO
Moritz Ernst – Klavier
19:30 Einführungsvortrag von Miklos Maros
20:00 Konzert
Das Porgramm umfasst Werke verschiedener Epochen des 20.Jahrhunderts. Aufhänger hierfür ist der 70.Geburtstag eines der wichtigsten ungarischen Komponisten, Miklos Maros. Schüler von Ligeti und Lindholm, wurde er Leiter des elektronischen Studios des schwedischen Rundfunks und gründete mit seiner Frau Ilona das äußerst aktive Maros Ensemble. Er bekam Aufträge von den führenden Interpreten seiner Zeit und wurde mit dem Lifetimeaward des schwedischen Königs ausgezeichnet.
Im Konzert werden seine Variazioni von 1984, einem sehr frei notierten Werk aus dem Geist der 70er Jahre, sowie seine gewaltige Klaviersonate von 2002 zu hören sein, einem Werk in dem sich sein Stil bereits stark geändert hat: hochvirtuose, vielfältig geschichtete Klanglagen, die auch vor gelegentlichen tonalen Klängen nicht zurückschrecken.
Weiterhin wird es eine Uraufführung eines weiteren in Ungarn geborenen Komponisten geben: NOIRE (noble-brilliante) von Peter Köszeghy (*1971). Ein Werk, geschrieben für den Interpreten des Abends, Moritz Ernst und zugleich dessen musikalisches Portait.
Außerdem gibt es einen der ganz großen Klassiker der Klaviermusik des 20.Jahrhunderts zu hören, Karlheinz Stockhausens Klavierstück X (1962). Es ist Stockhausens bis dato größtes Klavierwerk und die Summe seiner Erfarhungen aus den bisherigen Klavierstücken. Es verlangt seinem Interpreten ein Höchstmaß komplexer Cluster- und Glissandotechnik ab und ist somit auch pianistisch ein Meilenstein in der Klaviermusikgeschichte. Passagen höchster Dramatik und Dichte wechseln sich mit Stellen von starker Vereinzelung und vollständigen Verklingen ab.
Moritz Ernst wurde 1986 in Ostwestfalen geboren. Schon im Alter von fünf Jahren begann er mit dem Klavierspiel und erhielt ab 1996 Unterricht in Detmold. Nach dem Abitur mit nur 16 Jahren begann er dort seine Klavier-und Musikwissenschaftsstudien, wurde Schüler von Prof. P. Feuchtwanger und konzertierte bereits kurze Zeit später regelmäßig im In-und Ausland (Hamburger Musikhalle, Salzburg Mozarteum, London, Schweiz, Italien…). Einige Jahre später setzte er seine Studien in Basel bei Prof. J.-J. Dünki fort und begann zusätzlich nach Cembalostudien an der Schola Cantorum mit Prof. J.-A. Bötticher ein Laufbahn als Cembalist. Während seines Studiums wurde er mit mehrern Preisen bedacht.
Noch während seiner Studienzeit erhielt er weitere Anregungen auf Meisterkursen u.a. von G. Reinhold, P. Badura-Skoda, F. Rzewski und dem Auryn-Quartett.
Heute konzertiert Moritz Ernst als Pianist, Cembalist und Kammermusiker mit einem breitgefächerten Repertoire von der Renaissance bis zur Moderne, u.a. in Deutschland (Pianofestival Feuchtwangen, Bodenseefestival, Beethovenfest Bonn…), England, Frankreich, Italien, Österreich, Schweden, Rumänien, BeNeLux und der Schweiz. Im Frühjahr wird er sein Debut in Indonesien geben – verbunden mit Meisterkursen am Konservatorium von Jakarta. Weitere Kurse gab Moritz Ernst bereits an der Hochschule für Musik Stuttgart und dem königlichen Konservatorium Malmö.
Besonders am Herzen liegt ihm die Musik des 20./21.Jahrhunderts.So spielte er bereits viele Uraufführungen und arbeitete mit vielen Komponisten (u.a. Eötvös, Pelzel, Winkler, Pflüger, Wohlauser, Olofsson, Maros, Pröve…), welche ihm zum Teil auch Werke widmeten. Daneben setzt er sich bevorzugt für vergessene oder selten gespielte Kompositionen ein: J.N.Hummel, Sonate op.106, Busonis Fantasia contrappuntistica, Musik von Samuel Scheidt sowie Musik für das 16telton-Klavier.
EINTRITT 15,- 10,-
Sonntag, 22. September 2013, 18:00
Klangbrücke im Alten Kurhaus
Klänge aus Anatolien
Schülerkonzert der Baglamaklasse von Ulas Hazar
EINTRITT Frei!
In Front Festival 2013 – 25 Jahre Gesellschaft für Zeitgenössische Musik Aachen
Donnerstag, 3. Oktober 2013, 20:00
Klangbrücke im Alten Kurhaus
Thoneline Orchester
Festival-Auftaktkonzert mit dem THONELINE ORCHESTER – Zeitgenössischer, grooviger moderner Jazz unter der Leitung der Kölner Saxophonistin und Komponistin Caroline Thon.
Thoneline Orchester © PROMO
Im Anschluss gibt es ein Glas Sekt!
Die Kölner Saxophonistin und Komponistin Caroline Thon und ihr THONELINE ORCHESTER gilt als ganz große Entdeckung, die mit großartigen Musikern zeigen, wie eine moderne Big Band heute klingen kann. Im THONELINE ORCHESTER fließen zeitgenössischer Jazz und Rhythm´n Blues zu einem Strom zusammen, der mit dem Mainstream nichts gemein hat.
Eine der (zur Zeit noch) wenigen weiblichen Bigbandleiterinnen in Deutschland nebst eigenem Orchester geben ein Konzert – ein »Muss« für jeden Jazzliebhaber!!!
EINTRITT 16,-/11,-
In Front Festival 2013 – 25 Jahre Gesellschaft für Zeitgenössische Musik Aachen
Freitag, 4. Oktober 2013, 20:00
Klangbrücke im Alten Kurhaus
Between – 10 Jahre Neue Musik Ensemble Aachen
Ein buntes Jubiläumsprogramm mit Werken von Theo Pauss, Sidney Corbett, Tristan Murail und Luciano Berio
Between – 10 Jahre Neue Musik Ensemble Aachen © PROMO
…zwischen Ton und Geräusch, zwischen Vertrautem und Unerwartetem, zwischen Stille und Schall streckt sich das musikalische Gewebe des Jubiläumsprogramms des NMEAC. Seit 2003 bereichert das NMEAC das aktuelle Musikgeschehen der Stadt und der Region. Bei Konzerten im In- und Ausland präsentiert das NMEAC Werke Aachener Komponisten neben der Musik international anerkannten Komponisten. Auf dem stilistisch bunten Jubiläumsprogramm stehen u.a. die Uraufführung eines neuen Werkes des NMEAC Pianisten T. Pauss neben Kompositionen des Berliners S. Corbett und einem der wichtigsten Pioniere der Spektralen Musik T. Murail. L. Berios Folk Songs verbindet das Ensemble mit seinem ersten Konzert in der heutigen Besetzung.
EINTRITT 20,-/ 14,- €
In Front Festival 2013 – 25 Jahre Gesellschaft für Zeitgenössische Musik Aachen
Freitag, 4. Oktober 2013, 21:45
Klangbrücke im Alten Kurhaus
Die Pioniere Amerikas & The Big Family
Gebündelte Kräfte der GZM und des NMEAC bringen zwei großbesetzte Werke der Amerikaner Terry Riley und James Tenney zum Klingen.
zum Juliläum Sonderdarbietung der GZM Mitglieder
Bis zu 16 Interpreten, mal auf der Bühne und mal im Raum verteilt, geben sich dem Klangrausch der Kompositionen von Terry Riley »in C« und James Tenney »Form 2 – in memoriam J.Cage« für beliebige Besetzung hin.
Rileys Werk »in C« ist ein Klassiker der Minimal Music und setzt das Zufallsprinzip in der Gestaltung voraus. Mehrere, kurz komponierte, Melodie-Rhythmus-Segmente werden von den Musikern zeitlich frei gestaltet und unter Berücksichtigung der Aktionen anderer Mitspieler zu einem komplexen Musikgewebe entwickelt. Ebenso wirkt das Zufallsprinzip in Tenneys »Form 2«. In der Komposition findet eine eigentümliche Annäherung an die Musik von Cage statt, sowohl im Klang, als auch an sein Kompositionsprinzip.
EINTRITT Sonderveranstaltung Eintritt frei!
In Front Festival 2013 – 25 Jahre Gesellschaft für Zeitgenössische Musik Aachen
Samstag, 5. Oktober 2013, 20:00
Klangbrücke im Alten Kurhaus
STREIFENJUNKO
In Kooperation mit Soundtrips NRW: Improvisierte Musik aus Norwegen
STREIFENJUNKO © PROMO
zwischen den Konzerten gibt es Suppe für Alle!
Eivind Lønning – Trompete
Espen Reinertsen – Tenorsaxofon
ein junges Duo aus Norwegen, die aus ihren Instrumenten Tenorsaxofon und Trompete die unglaublichsten Klänge entlocken und sich in kurzer Zeit in der Szene der freien Improvisation einen Namen gemacht haben. Die Zuhörer erwartet, trotz der eher ungewöhnlichen Besetzung, kraftvolle und urbane Musik aus dem »Jetzt«.
EINTRITT 20,-/ 14,- €
Samstag, 5. Oktober 2013, 21:45
Klangbrücke im Alten Kurhaus
Werner Hüsgen Quartett
CD Release Konzert
Werner Hüsgen Quartett © PROMO
zwischen den Konzerten gibt es Suppe für Alle!
Werner Hüsgen saxophon, comp
Lucas Leidinger piano, comp
Johannes Vos bass
Simon Busch drums
Das Werner Hüsgen Quartett spielt auf höchstem Level aktuellen akustischen Jazz aus eigener Feder. In ihren Kompositionen, inspiriert sowohl von europäischer Musik des 20. Jahrhunderts, als auch von den aktuellen Strömungen des europäischen Jazz, verstehen es die vier Musiker in immer neuen fesselnden Dialogen ohne Klischees zu kommunizieren. Eloquent, vital und poetisch durchstreifen sie die Musikwelten – nicht nur des Jazz- und finden dabei immer wieder neue, unentdeckte Schätze.
EINTRITT 20,-/ 14,- €
Hören und Sprechen über Neue Musik
Montag, 14. Oktober 2013, 19:30
Seminarraum der Klangbrücke
John Zorn
Musik und Videos
Referent: Prof. Dr. Hans-Walter Staudte
EINTRITT frei
Sonntag, 10. November 2013, 18:00
Kirche St. Peter (direkt am Bushof)
Abschlusskonzert der Kompositionswerkstatt »1000 Jahre Hermann«
Karolina Rüegg – Gesang
Burkhart Zeller – Violoncello
Marko Kassl – Akkordeon
Seit mehreren Wochen beschäftigen sich Kinder und Jugendliche im Alter von 10 – 17 Jahren mit dem Wirken und Schaffen des Mönchs und Universalgelehrten Hermann von Reichenau (1013-1054) und komponieren inspiriert von seinem Schaffen ihre eigene Musik.
Dieses Projekt findet im Rahmen einer vom Landesmusikrat NRW geförderten Kompositionswerkstatt unter Leitung von David Graham (Komponist und Musikpädagoge) in unserer Musikschule statt.
In unserem Abschlusskonzert am Sonntag, den 10 Nov. um 18:00 Uhr in der Kirche St. Peter (direkt am Bushof) werden neben dem Salve Regina von Hermann von Reichenau auch die Kompositionen der Jugendlichen von professionellen Musikern aufgeführt werden.
EINTRITT frei!
Hören und Sprechen über Neue Musik
Montag, 11. November 2013, 19:30
Seminarraum der Klangbrücke
Iannis Xenakis
Thema dieser Veranstaltung ist der Komponist und Architekt Iannis Xenakis (1922-2001), der in den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts bei den Donaueschinger Musiktagen (1955) mit der Uraufführung seiner Komposition »Metastasis« einen Skandal auslöste und ihn in das Zentrum einer heftigen Diskussion über neue Möglichkeiten damaligen Komponierens von Neuer Musik stellte.
Xenakis, der nach dem Studium der Ingenieurswissenschaften in Athen (1940-1946) am Pariser Konservatorium (1950-1953) Musik studierte, wo Oliver Messiaen einen besonderen Einfluss auf ihn ausübte, gilt als der Begründer der Stochastischen Musik Als Stochastische Musik bezeichnet man eine Musik, der Gesetze der mathematischen Wahrscheinlichkeitstheorie zu Grunde liegen. Darüber hinaus versuchte Xenakis auch mathematische Erkenntnisse der Zahlentheorie, der Mengenlehre und der Spieltheorie kompositorisch umzusetzen.
Die Leistungen von Xenakis als Architekt – er war 12 Jahre lang Assistent von Le Corbusier (u.a. Le Corbusier/Xenakis: Philips-Pavillon Weltausstellung Brüssel 1958) – können aus Zeitgründen höchstens angedeutet werden. Gleiches gilt für seine Arbeiten, die im Sinne eines Ineinandergreifens musikalischer und architektonischer Konzeptionen entstanden sind (Polytopes, Diatopes).
Moderation: Prof. Dr. Winfried Pape und Prof. Dr. Hans-Walter Staudte
EINTRITT frei
Neue Musik
Samstag, 16. November 2013, 20:00
Klangbrücke im Alten Kurhaus
Atemzüge – Trio Soli Sono
Das international agierende Flötentrio »Trio Soli Sono« aus Aachen präsentiert ein neues Programm mit für das Ensemble komponierten Werken von B. Dimov, R. Rubbert, M. Daske, A. Blonska, E. Delmas und L. Singer.
Atemzüge – Trio Soli Sono © PROMO
Natalie Becker
Johanna Daske
Olaf Futyma
Das für seine Experimentierfreudigkeit bekannte Aachener Trio Soli Sono wird mit seinem neuen Programm »Atemzüge« die verschiedenen Facetten zeitgenössischer Flötenmusik präsentieren.
Im vergangenen Jahr feierte das Trio Soli Sono sein 20-jähriges Bestehen. In dieser Zeit konnte sich das Trio insbesondere mit der Interpretation zeitgenössischer Musik einen Namen machen, was die zahlreiche Einladungen zu Musikfestivals für Neue Musik sowie die CD- Ersteinspielung beim renommierten polnischen Plattenverlag DUX bestätigen.
Auf dem Konzertprogramm stehen überwiegend dem Trio gewidmete Werke die verschiedene Musikästhetiken vertreten und sehr unterschiedliche Klangbilder entstehen lassen. Von einer Luftangriffsnacht über eine zarte, sphärische Liebeserklärung bis hin zu Gamelan-Klängen oder musikalischen Portraits exotischer Tiere. Den Höhepunkt des musikalischen Experiments bildet die Interpretation einer dreidimensionaler Partitur in Form von Drähten, Röhren und ausrangierten Flötenteilen, einem so gennanten »Folianten«.
Ein Programm voller Entdeckungen mit Musik von Bojidar Dimov, Rainer Rubbert, Martin Daske, Alina Blonska, Etienne Delmas und dem Aachener Komponisten Ludger Singer.
EINTRITT 15,-/10,- €
Big Band Jazz
Freitag, 22. November 2013, 20:00
Klangbrücke im Alten Kurhaus
Big Bandits – Sound of Today
In ihrem neuesten Programm experimentieren die Big Bandits erfolgreich mit aktuellen Trends der Bigband-Szene.
Big Bandits – Sound of Today © PROMO
In ihrem neuesten Programm Sounds of Today experimentieren die Big Bandits erfolgreich mit aktuellen Trends der Bigband-Szene.
Musikalisch ist die Welt ein globales Dorf geworden. Ethno-Jazz mischt sich mit Maghreb, Electric Tango mit Urban Funk, Latin-Jazz mit M-Base, alles geht und vieles klingt aufregend neu. Junge Arrangeure schreiben quer durch alle Genres und Stilistiken spannende Musik für das Flaggschiff der jazzorchestralen Musik, die Bigband, mit ihren mannigfachen Sound- und Grooveoptionen.
So mutiert Astor Piazzollas Libertango zu einem Funk-Jazz-Groove und der Radiohead-Song Bodysnatchers zu einem Jazzrock-Feger.
Orientalisches mischt sich mit afroamerikanischen Elementen, und Stevie Wonders Gute-Laune-Musik wird garniert mit trickreichen Bläserfeatures. Bei einem Teil des Programms werden die Big Bandits hierbei durch die elektrisierende Stimme von Andrea Porten ebenso wie durch den Kölner Musikhochschuldozenten Matthias Strucken an Vibraphon, Mallets und Percussion unterstützt.
EINTRITT 15,- /10,- €
Musik und Lesung
Samstag, 30. November 2013, 20:00
Klangbrücke Aachen
KATHARSIS
Ein Abend um das Verstehen und Empfinden von Musik
Cosima Streich und Sara Tavassoli © PROMO
Johannes Odendahl – Lesung/Texte
Sara Tavassoli – Klarinette
Jelena Eskin – Violine
Werner von Schnitzler – Violine
Alexander Kiss – Viola
Cosima Streich – Violoncello
Jeder kennt das Phänomen: Das Hören von Musik ist ein Genuss – aber warum eigentlich? Der Musikwissenschaftler und Germanist Dr. Johannes Odendahl hat dafür eine Erklärung: Musik besitzt die Fähigkeit zu trösten, und zwar insbesondere, wenn sie selbst traurig oder konfliktgeladen ist. Dieser Effekt wird seit der Zeit der alten Griechen »Katharsis« genannt: Die tröstliche Wirkung geht mit der Zustimmung zu dem, was wir hören, einher. Dies hat, so Odendahl, »etwas von süßer Resignation; hier gibt man dem Schmerz nach, gibt sich ihm, lustvoll, ganz hin, weil er eben sein muss und die Welt nicht anders sein kann als lust- und leidvoll.«
Mit dieser und anderen Thesen setzt sich das Konzert in der Klangbrücke Aachen auseinander. Johannes Odendahl liest seine Texte und die von anderen Autoren; die Musik der ersten Konzerthälfte stammt von Johannes Marks, dessen Streichquartett und Klarinettenquintett zu hören sein werden. Das letztere, eigens für den Abend geschaffen, ist ein komponierter Beitrag zu der Frage, inwieweit eine Katharsis auch mit den Mitteln der gegenwärtigen Musiksprache zu erzielen ist. »Dazu«, so Marks, »muss die Musik neu und schön zugleich klingen.«
Und welches ist das »kathartischste« Werk der traditionellen Kunstmusik? Eine Frage, die nicht weiterführt; eine Frage, die mit den Titeln von hundert Meisterwerken beantwortet werden könnte! Dennoch: Welches von Ihnen wäre eine passendere Antwort als das wunderschön-melancholische Klarinettenquintett in h-moll von Johannes Brahms? Und so soll dieses Meisterwerk der musikalischen Romantik den zweiten Teil des Konzertes bestimmen.
Es musiziert ein hochkarätiges Ensemble von jungen Musikerinnen und Musikern, die in NRW aktiv sind. Sara Tavassoli, Klarinette, ist gebürtige Iranerin und u.A. Mitglied des von Daniel Barenboim geleiteten West Eastern Divan Orchestra. Den Aachenern bestens bekannt ist die hier lebende Cellistin Cosima Streich; außerdem musizieren Jelena Eskin und Werner von Schnitzler, Violine, sowie Alexander Kiss, Viola.
EINTRITT 15,-/10,-
Aktueller Jazz
Samstag, 7. Dezember 2013, 20:00
Fries-Nuss Quartett
Ein Jazzquartett um den international angesehendn Ausnahmepianisten Benyamin Nuss und dem Kölner Saxophonisten Heinrich Fries.
Fries-Nuss Quartett © PROMO
Simon Busch – Schlagzeug
Robert Schulenburg – Bass
Heinrich Freis – Saxophon
Benyamin Nuss – Piano
Seit 2010 existiert das Fries – Nuss Quartett um den international angesehenen Ausnahmepianisten Benyamin Nuss (Universal) und den kölner Saxophonisten Heinrich Fries. Die Konzerte dieser Band sind ebenso überraschend und vielseitig wie die Musiker selbst, bringen sie doch Einflüsse aus Klassik, Jazz, Pop, Live-Techno, Gospel und freier Musik in diese spannende Formation. Das FNQ nimmt seine Hörer mit auf eine intensive, musikalische Reise. Gespielt werden ausnahmslos Eigenkompositionen der vier Musiker. Mal leicht und verspielt, dann wieder kraftvoll und eindringlich klingt diese junge Band. Bassist Robert Schulenburg bildet mit fettem, erdigem Sound den Schwerpunkt der Band, Drummer Simon Busch lässt seine Sticks über das Schlagzeug tanzen, stets hellwach und interaktiv. Fries und Nuss treiben die Band in ihren Soli immer wieder in ungeahnte Höhen und loten zu gleich die Tiefen der Musik aus, ohne sich in Sentimentalitäten zu verlieren.