Neue Musik - Aktueller Jazz - Improvisierte Musik

Gesellschaft für zeitgenössische Musik Aachen

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Karten Abendkasse: 15,- / 10,- (Ermäßigung für Schüler, Studenten, Aachenpass)

    Jacqueline Fontyn zum 90sten - 13. Juni 2021





    JACQUELINE FONTYN zum 90sten Konzert und Livestream aus dem Ballsaal

    Sonntag, 13.06.21 um 19 Uhr im Ballsaal Aachen im Alten Kurhaus


    Konzert zu Ehren der Grande Dame der belgischen Musik
     
    Aachener Musiker ehren mit dem Konzert im Ballsaal die belgische  Komponistin, eine Meisterin der Klangfarben und ungewöhnlicher Klangkombinationen.
     
    Die in Antwerpen geborene Komponistin schreibt Musik die fasziniert, verzaubert und nachhorchen lässt. Es ist nicht nur das Narrative in ihrer Musik das den Zuhörer in seinen Bahn zieht, sondern es sind die besondere Farbtöne der Klänge die ihren Kompositionen innewohnen. Mit den ersten Tönen Ihrer Werke nimmt die Komponistin das Publikum auf eine Reise durch ihre Klangwelt voller Farben, Geräusche und zarten, flüchtigen Kantilenen.
    Jacqueline Fontyn war schon mehrfach in Aachen in der Klangbrücke um der Aufführungen ihrer Werke beizuwohnen. Auch zu diesem besonderen Ereignis, zu Ehren ihres 90sten Geburtstages, reist die Komponistin eigens an und wird zu Beginn des Konzertes über ihre Musik erzählen.
    Das Programm des Abends beinhaltet neben ausgewählten Werken von Jacqueline Fontyn auch Musik von Komponisten, die für ihre kompositorische Entwicklung eine besondere Bedeutung hatten: Witold Lutoslawski, Geoffredo Petrassi und Henri Dutilleux.
    Für die Umsetzung dieses außergewöhnlichen Projektes beauftrage die Gesellschaft für Zeitgenössische Musik Aachen neun bekannte Aachener Interpreten, die die spannenden und abwechslungsreichen Werke in unterschiedlichen Kammermusikformationen im Ballsaal präsentieren.
     

    Ausführende:
    Johanna Daske – Flöte, Olaf Futyma- Flöten, Lisa Plecikowa – Violine, Tom Morrison – Viola, Manfred Sieben – Gitarre, Matthias Rein- Klavier, Adriana Sanchez – Klavier, Dorothee Broichhausen – Klavier, Manou Liebert – Harfe

    Programm:

    J.Fontyn Aube – Flöte, Gitarre und Piano

    G.Petrassi Dialogo Angelico – Flöte und Violine

    J.Fontyn Hamadryades – Klavier vier Hände

    W.Lutoslawski  Fragments Harfe und Flöte

    J.Fontyn Fougeres – Viola und Harfe

    H.Dutilleux „Au gré des ondes“ – Klavier Solo

    J.Fontyn IrisFlöte, Violine und Viola

     

    Jacqueline Fontyn

    wurde in Antwerpen geboren. Schon kurz nach ihrem fünften Geburtstag erhielt sie vom ausgezeichneten, russischen Musikpädagogen Ignace Bolotine täglich Klavierunterricht. Er ermutigte sie, ihre Musikimprovisationen weiterzuentwickeln.Mit fünfzehn Jahren beschloss sie Komponistin zu werden. Musiktheorie, Instrumentierung und Komposition studierte sie bei Marcel Quinet in Brüssel. Ihre Ausbildung setzte sie fort in Paris bei Max Deutsch, einem der Schüler von Arnold Schoenberg.

    1956 besuchte sie die Dirigierklasse von Hans Swarowsky an der Akademie für Musik und Darstellende Kunst in Wien.

    Von 1963 bis 1970 war Jacqueline Fontyn als Professorin für Musiktheorie am Antwerpener Konservatorium tätig. Von 1970 bis 1990 lehrte sie  Komposition am Königlichen Konservatorium in Brüssel . Sie hielt regelmäβig Gastvorträge und Meisterklassen an Universitäten und Musikhochschulen in der ganzen Welt.

    Zu den vielen Auszeichnungen, die Jacqueline Fontyn für ihr kompositorisches Schaffen erhalten hat, gehören u.a.: der Preis „Oscar Espla“ aus Spanien, der Preis „Arthur Honegger“ der „Fondation de France“, der Auftrag zu einem Violinkonzert als Pflichtstück des Finales im „Concours international Reine Elisabeth“ (1976), zwei Auftragswerkeder Koussevitzky Foundation der „Library of Congress“ (Washington DC).

    Seit 2006 befindet sich ein grosser Teil ihrer Manuskripten in der Library of Congres. Im Jahre
    2014 erwarb die K
    önigliche Bibliothek von Belgien die meisten im Land verbliebenen Manuskripte.

    Sie ist Mitglied der belgischen „Académie Royale des sciences, des lettres et des beaux-arts“. 1993 wurde sie vom belgischen König in Anerkennung ihrer künstlerischen Verdienste geadelt.

     
     

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