IN FRONT FESTIVAL 2019 - Brückentage
Neue Musik - Doppelkonzert
Freitag, 22.11.19 um 19 Uhr Klangbrücke Aachen (zwischen den Konzerten gibt es Pausensuppe!)
Neue Musik Ensemble Aachen – Bilder und Klänge
Beim Hören von Musik, entstehen oft Bilder in unserem Kopf. Nahe oder entfernte Assoziationen. Es gibt aber auch den umgekehrten Vorgang, die Bilder können uns zu einer Vorstellung von einer bestimmter Musik anregen.
In dem Konzert mit dem Neue Musik Ensemble Aachen werden beide Situationen erlebbar. Es erklingen neun Miniaturen junger Komponist*innen aus Aachen, die durch die Ausstellung „Lust auf Täuschung“ im Ludwig Forum inspiriert wurden . Jedes dieser Stücke aus Tönen und Geräuschen bezieht sich auf bestimmtes Bild der Ausstellung und entstand im Rahmen des Kompositionswerkstatts von freie Musikschule, Music Loft.
Etablierte Kompositionskunst wird vertreten mit zwei Uraufführungen und einem deutschen Erstaufführung. Eine davon stammt aus dem Feder des Leiters der Kompositionswerkstatt, David Graham und wurde inspiriert von dem Küstenverkehrszeichen “ Risk of cross wind and wave action“. Die zweite Uraufführung „mit geöffnetem Mund“ beschert uns der in Köln lebende ungarischer Komponist und Pianist Martin Tchiba.
Die in Deutschland weniger bekannt , dafür in England als große Entdeckung gefeierte Komponistin Charlotte Bray bringt in ihrem Stück „der Flug der Schmetterlinge“ verschiedene Formen des Lichtes zum klingen. Ein Abend voller Klangbilder!
Das Neue Musik Ensemble Aachen begleitet das Festival in Front seit dem Jahr 2003 und begeistert jährlich das Publikum mit aufregenden Uraufführungen regionaler und internationaler Komponisten .
Catharina Marquet – Sopran
Olaf Futyma – Flöten
Regina Pastuszyk – Klarinetten
Martin Schminke – Violine
Tom Morrison – Viola
Cornelia Briese – Cello
Manou Liebert – Harfe
Theo Pauss – Klavier
Duo Thierbach-Dolberg
Antje Thierbach | Oboen
Amit Dolberg | Präpariertes Klavier
„OUT OF THIS SUN, INTO THIS SHADOW“
Zeitgenössische instrumentale Musik , klanglich und strukturell eng an Dichtung (Heine, Woolf)
und Malerei (Dürer) angelehnt, dargeboten von ausgewiesenen Spitzeninterpreten.
Dürers rätselhafte „Melencolia“, ein zynischer Grabgesang Heines, Virginia Woolfs Reflexionen über Endlichkeit, Schmerz und Tod, „ im hohen Holze“, Zwiegespräch 4 verschiedener
„ Hautbois“ mit einem Zuspiel.
Das durchweg präparierte Klavier führt in eine tiefe, verinnerlichte Klanglichkeit, fremd, rau.
Die Oboeninstrumente, archaisch, rein, lyrisch, schneidend, kontrapunktieren und verschmelzen immer wieder auf ungeahnte Weise.
Werke von Sarah Nemtsov, Helmut Oehring, Ofer Pelz, Andreas Staffel
Karten Abendkasse: 20,- / 15,- (Ermäßigung für Schüler, Stundenten, Aachenpass)