TETHER TRIO - Theo Bleckmann & Timo Vollbrecht
Samstag, 14.12.24 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen
Das „Tether Trio“ ist das neue, genre-überschreitende Projekt des renommierten Jazz-Sängers Theo Bleckmann und dem international aktiven Saxophonisten Timo Vollbrecht (beide aus New York). Gemeinsam mit dem Amsterdamer Pianisten Harmen Fraanje verbinden sie explorative Improvisation und melodien-geleitete Songs in einem zutiefst persönlichen Trio-Sound. Dabei erweitern sie die natürlichen Klangfarben ihrer akustischen Instrumente mit dem dezenten Einsatz von elektronischem Live-Processing, während sie ihrer Musik genügend Raum zum Atmen und Entfalten lassen.
Nach einem gemeinsamen Auftritt beim Fair International Music Festival Teheran (Iran) im Jahr 2021 entschieden Bleckmann und Vollbrecht, ihre unmittelbare Synergie weiterzuentwickeln und gemeinsam an neuer Musik zu erarbeiten. Das resultierende “Tether Trio” leitet seinen Namen von der Verschmelzung musikalischer Ideen ab, die diese drei freidenkenden Musiker zu einem Ganzen verschmelzen lassen.
Theo Bleckmann – vocals / EFX
Timo Vollbrecht – saxophone / EFX
Harmen Fraanje – piano
Theo Bleckmann gehört zu den prägenden Jazzsängern und Komponisten unserer Zeit. Er wurde mehrfach für den Grammy nominiert und fasziniert durch seine Vielseitigkeit, seine genreübergreifenden Vorlieben und seinem außergewöhnlichen Talent. Auf seinen Alben präsentiert er Las Vegas-Standards, Weimarer Kunstlieder sowie beliebte “Bar Songs.” Er nahm neu arrangierte Lieder von Charles Ives auf und wurde für sein Album „Hello Earth – The Music of Kate Bush” gefeiert. Im Januar 2017 veröffentlichte ECM-Records Bleckmanns Album “Elegy“, das vom legendären Produzenten Manfred Eicher produziert wurde. Bleckmann hat mit Laurie Anderson, Uri
Caine, Philip Glass, Sheila Jordan, Ben Monder, Kenny Wheeler, John Zorn, Bang on a Can All-Stars und vor allem Meredith Monk zusammen gearbeitet, zu dessen Ensemble er seit über fünfzehn Jahre fest gehört. Erst kürzlich schrieb der Komponist David Lang (Pulitzer-Preis) für Bleckmann ein Monodrama, dass von der Japan Society in Auftrag gegeben, von Yoshi Oida inszeniert und in New York und Tokio aufgeführt wurde.
Timo Vollbrecht ist ein in New York lebender Saxophonist, Komponist und Forscher. Seine Musik verbindet Jazz mit Post-Rock, elektro-akustischen Timbres und Neuer Musik. Mit seiner Band Fly Magic tourte er in mehr als 30 Ländern und nahm mehrere Platten auf. Er spielte auf bedeutenden Bühnen wie dem Village Vanguard, dem Winter Jazz Fest, dem Panama Jazz Fest und dem Haiti Jazz Festival, gemeinsam mit Branford Marsalis’ Quartett. Er spielt sowohl mit etablierten Musiker*innen wie Ralph Alessi, Ben Monder, Stefon Harris, Guillermo Klein und Thomas Strønen sowie mit aufstrebenden, jungen Musiker*innen verschiedenster Stile. Das NYC Jazz Record-
Magazin beschreibt Timo als „brillianter“ Saxophonist, dessen Musik „rhythmic fluidity and intricate twists” gesegnet ist. 2022 wurde Timo neuer Leiter der Jazz-Abteilung der renommierten Brown University, wo er die Brown Jazz Band leitet und verschiedene neue Kurse entwickelt. Besonders interessiert er sich für die Schnittstelle verschiedener Disziplinen, Genres und kreativen Ausdrucksformen. /// http://timo-vollbrecht.squarespace.com
Harmen Fraanje ist ein Pianist, Komponist und Lehrender aus den Niederlanden. Er leitet Projekte wie z.B. sein Soloprojekt, das Trio Reijseger Fraanje Sylla, ein Duo mit dem norwegischen Trompeter Arve Henriksen, und ein Quartett mit Sanem Kalfa. Diese Gruppen führen hauptsächlich eigene Werke mit viel Raum für Improvisation auf. Darüber hinaus ist er als Sideman in verschiedenen Bands der europäischen Jazzszene aktiv. Dazu zählen das Mats Eilertsen Trio und Michael Moores Fragile Quartet. Mit diesen Ensembles tritt er auf Festivals und Bühnen in der ganzen Welt auf. Seine Aufnahmen wurden von renommierten Plattenlabels wie ECM, Winter & Winter, Outhere Music, Hubro Music und Challenge Jazz veröffentlicht. Harmen hat mit Künstlern wie Ambrose Akinmusire, Mark Turner, Kenny Wheeler, Thomas Morgan und Tony Malaby zusammengearbeitet. Er ist außerdem Professor für Jazz-Klavier am Conservatorium van Amsterdam. Zudem wird er häufig eingeladen, um Workshops und Meisterkurse an anderen europäischen Konservatorien zu geben. Laut dem AllAboutJazz-Magazin „entwickelt sich Harmen Fraanje zu einem der beeindruckendsten jungen europäischen Pianisten der letzten Dekade“. https:// harmenfraanje.com
Karten Abendkasse: 20,- / 15,- (Ermäßigung für Music-Loft Schüler, Schüler, Studenten, Aachenpass)
In Memoriam - der Aachener Komponist Gottfried Stein
Samstag, 07.12.24 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen
Der in diesem Jahr im Alter von 92 Jahren verstorbene Aachener Komponist Gottfried Stein wird in einem besonderen Gedenkkonzert geehrt.
Verschiedene Kammermusikwerke aus seinem Schaffen werden von Aachener Musikerinnen und Musikern zu seinen Ehren aufgeführt.
Gottfried wurde 1932 in Frankfurt am Main geboren und widmete sein Leben der Musik. Seine musikalische Ausbildung absolvierte er in Darmstadt, Detmold und Berlin, wo er Musik, Chorleitung und Komposition studierte. Gottfried entschied sich früh, sich von der seriellen Kompositionsweise zu distanzieren, die er als zu beengend empfand. Stattdessen entwickelte er einen individuellen Stil, der sich durch eine breite Palette an Ausdrucksformen auszeichnete.
Zu seinen bekanntesten Werken zählen „Der Traum des Atlas“ und die „Shakespeare Lieder“ für Kammerchor. Von 1957 bis 1971 war Gottfried als Kapellmeister an verschiedenen Theatern tätig, zuletzt in Aachen. Danach widmete er sich der Lehrtätigkeit an der Musikschule Düren und verschiedenen Hochschulen, wo er bis 1995 Klavier und Musiktheorie unterrichtete. Nach einer 15-jährigen Schaffenspause nahm er die Komposition wieder auf und veröffentlichte zahlreiche Werke für Klavier, Chor und Kammermusik, unter anderem bei Möseler, Dohr und Breitkopf.
Großes Interesse erregte 1981 die Veröffentlichung seiner Schrift „Neue Musik in der Krise“. Ein Höhepunkt seiner Karriere war die Uraufführung seiner Kammeroper „Else“ im Jahr 2005 am Theater Aachen. Seine alle Besetzungen umfassende Kompositionen waren mehrfach in Konzerten der GZM zu hören, darunter auch einige Uraufführungen. Besonders hervorzuheben ist das Portraitkonzert, das ihm die GZM 2012 widmete. Zuletzt erklang ein Werk von ihm in unserer GZM-Konzertreihe „Eskapaden“ im Jahr 2022.
Dieses Gedenkkonzert wird eine besondere Gelegenheit bieten, Werke von Gottfried Stein aus verschiedenen Schaffensperioden in Erinnerung zu rufen und sein musikalisches Erbe zu würdigen.
Ausführende:
Vicente Bögeholz, Gitarre
Olaf Futyma, Flöte
Blanca Gleisner, Oboe
Judith Hilgers, Gesang
Judith Konter, Flöte
Tom Morrison, Viola
Matthias Rein, Klavier
Galina Ryzhikova, Klavier
Michael Rische, Klavier
Arcadie Flötenquartett
Karten Abendkasse: 20,- / 15,- (Ermäßigung für Music-Loft Schüler, Schüler, Studenten, Aachenpass)
HÖREN & SPRECHEN ÜBER NEUE MUSIK
Christian Wolff zum 90sten
Freitag, 06.12.24 um 19:30 Uhr im Seminarraum der Klangbrücke Aachen
deutsch-amerikanischer Komponist
Christian Wolff wurde 1934 in Nizza, Frankreich, geboren, lebt aber seit 1941 überwiegend in den USA. Er studierte Klavier bei Grete Sultan und kurzzeitig auch Komposition bei John Cage. Obwohl er als Komponist größtenteils Autodidakt ist, waren die Verbindungen zu John Cage, Morton Feldman, David Tudor, Earle Brown, Frederic Rzewski und Cornelius Cardew wichtig für ihn. Ein besonderes Merkmal seiner Musik ist es, den Interpreten während der Aufführung verschiedene Freiheitsgrade und Interaktionen zuzugestehen. Seine Musik erscheint bei C.F. Peters, New York, und ein großer Teil davon wurde auch eingespielt. Eine Reihe von Stücken wurde ab 1953 von Merce Cunningham und der Cunningham Dance Company verwendet.
Wolff war auch als Interpret und Improvisator tätig – u.a. mit Takehisa Kosugi, Steve Lacy, Keith Rowe und der Gruppe AMM.
Der Eintritt ist frei – Interessierte sind herzlich willkommen!
Die Treffen werden vorbereitet von Günter Härtel und Hans-Walter Staudte
ENSEMBLE AROURA NR. ∏
Samstag, 23.11.24 um 20 Uhr Klangbrücke Aachen
Ensemble Aroura Nr. π
Das Ensemble „Aroura Nr. π“ wurde von Komponist und Dirigent Giorgi Shekiladze 2020 gegründet. Hauptschwerpunkt und Ziel des Ensembles ist das Darbieten und Kommunizieren von zeitgenössischer Musik mit dem Hauptstandort Düsseldorf. Das Ensemble fungiert sowohl als Aufführungsmöglichkeit für junge Komponistinnen als auch für die regelmäßigen Aufführungen von Werken des frühen und mittleren 20. Jahrhunderts in kleinen und großen Besetzungen an ungewöhnlichen Orten. Als Alternative zur traditionellen Konzertpraxis ist es die Aufgabe des Ensembles, ein offenes Forum zu kreieren. Der Salon des Amateurs, gegründet als Treffpunkt der experimentellen Kunstszene, bietet eine ideale Basis für angeregten Austausch und neue Ideen. Das multinational besetzte Ensemble besteht aus Musikerinnen, die sich auf Neue Musik spezialisieren. An diesem Abend werden zwei Uraufführungen aus der Feder der Ensemble-Mitglieder präsentiert:
- Uraufführung – Darius Heid (für Klarinette, Cello, Klavier, Schlagwerk)
- Uraufführung – Giorgi Shekiladze (für Flöte, Cello, Kontrabass, Orgel, Klarinette, Schlagwerk, Live-Elektronik)
Giorgi Shekiladze
Giorgi Shekiladze wurde 1989 in Tbilisi (Georgien) geboren. 1995 begann er, in der Musikschule Klavier zu lernen, und im Jahr 2001 gewann er den 1. Preis beim „Jungen Pianisten“-Wettbewerb in Tiflis. Trotz seiner Erfolge als junger Pianist wuchs bei ihm ein großes Interesse am Dirigieren, und im Jahr 2006 begann er an der Staatlichen Musikhochschule Chorleitung (Bachelor und Master) zu studieren. Nach seinem Studium wurde er als Assistent-Dirigent des Staatlichen Orchesters Tbilisi ausgewählt, wo er ein Jahr gearbeitet hat. Da es in Georgien kein Studium der Orchesterleitung gab, entschied er sich, ins Ausland zu gehen. 2017 begann er an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf sein Studium im Fachbereich Orchesterleitung. Während seines Studiums dirigierte er mehrere Orchester, wie z. B.: Düsseldorfer Sinfoniker, WDR Sinfonieorchester Köln, Ensemble Musikfabrik Köln, Duisburger Philharmoniker, Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Neue Philharmonie Westfalen. Da er mehr Interesse an Neuer Musik hatte, gründete er 2020 das Neue Musik-Ensemble „Aroura Nr. π“, welches er bis heute leitet.
Darius Heid
Darius Heid (*1999 in Aachen) ist Pianist und Komponist. Er arbeitet mit eigenen Projekten hauptsächlich in der Improvisierten Musik, Zeitgenössischen Musik und Experimenteller Elektronischer Musik. Stets darum bemüht, die Klangmöglichkeiten des Klaviers zu erweitern, hat er so einen persönlichen Stil gefunden, der erweiterte Spieltechniken und Präparationen integriert. Seine Spielhaltung wurde als „still, präsent und präzise“ bezeichnet. Heid studierte Jazz-Klavier, Improvisation und Zeitgenössische Musik an der HfMT Köln bei Prof. Paulo Álvares, Jürgen Friedrich, Hubert Nuss und Frank Gratkowski. Er absolvierte ein Erasmus-Jahr am Rythmic Music Conservatory in Kopenhagen, wo er bei Simon Toldam und Jacques Demierre studierte. Derzeit studiert er im Master „Music Performance“ in Kopenhagen. Als Leader bzw. Co-Leader hat er zwölf Alben veröffentlicht.
https://dariusheid.wordpress.com/
Karten Abendkasse: 20,- / 15,- (Ermäßigung für Music-Loft Schüler, Schüler, Studenten, Aachenpass)
Shauli Einav Quartet - "Living Organs"
Freitag, 22.11.24 um 20 Uhr Kammer im Theater Aachen
Die Jazz-Szene in Aachen und der Euregio ist vielfältig und lebt an vielen bewährten Orten in der Stadt auf. In der kommenden Spielzeit wird auch die Kammer am Theater Aachen zu einem Ort für Jazz-Freund:innen und spannende Jazz-Combos und Bands. Den Auftakt macht das Shauli Einav Quartet, das in der Kammer sein Album »Living Organs« präsentieren wird. Das Album ist ein Spiel mit dem Konzept der Jazz-Organ Gruppe und weist darauf hin, dass es sich hierbei um eine modernere, sich weiterentwickelnde Interpretation der Form handelt.
HÖREN & SPRECHEN ÜBER NEUE MUSIK
REQUIEM - Musik zur Erinnerung
Freitag, 22.11.24 um 19:30 Uhr im Seminarraum der Klangbrücke Aachen
Unter dem Thema „Requiem: Musik zur Erinnerung“ erwartet die Zuhörer eine besondere Musikauswahl, die zeigt, wie lebendig und zukunftsweisend die Tradition des Requiems heute noch ist.
Die Veranstaltung beginnt mit Ausschnitten aus Wolfgang Amadeus Mozarts Requiem, ergänzt durch die Zwischenmusiken von Georg Friedrich Haas. Diese verleihen dem klassischen Werk eine einzigartige, neue Tiefe. Anschließend wird dem Publikum die emotionale Wucht von Benjamin Brittens War Requiem präsentiert. Die ausgewählten Ausschnitte vermitteln den Schrecken des Krieges auf eine Weise, die tief berührt und zum Nachdenken anregt.
Als besonderes Highlight folgt das Requiem von Sven David Sandström mit dem Titel „Für die, die aus der Erinnerung gefallen sind“. Anders als traditionelle Requien, die oft die ewige Ruhe thematisieren, setzt sich dieses Werk mit der Erinnerung an die Vergessenen auseinander. Es gedenkt eines ermordeten jungen Mädchens und sorgte bei seiner Uraufführung für Aufsehen.
Zum Abschluss wird ein exklusiver Ausschnitt aus dem neuen, monumentalen Auftragswerk von Yann Robin aus dem Jahr 2023 präsentiert – ein modernes und mitreißendes Stück.
Der Eintritt ist frei – Interessierte sind herzlich willkommen!
Die Treffen werden vorbereitet von Günter Härtel und Hans-Walter Staudte
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IN FRONT FESTIVAL 2024 - FREIRÄUME
THE JAKOB MANZ PROJECT
Sonntag, 10.11.24 um 20:30 Uhr Klangbrücke Aachen
Mit ihrem frischen und zupackenden Sound gehört The Jakob Manz Project zu den erfolgreichsten Bands des jungen deutschen Jazz. Kaum eine andere junge Band löst bei ihrem Publikum derartige Begeisterungsstürme aus. Egal ob Club oder große Festival Bühne, die unverwechselbare Energie dieser Band durchdringt jede Konzertstätte bis in die hinterste Ecke und katapultiert dessen Publikum in ihre vielschichtige Musik. Im Januar 2024 erscheint ihr zweites Studio Album „The Answer“ bei ACT Music, einem der renommiertesten
Jazz Labels Europas.
Ausgehend von ersten Konzerten 2017, vorwiegend im Großraum Stuttgart, erspielte sich die Band rasch mehrere erste Preise, darunter den Biberacher Jazzpreis 2018 und den Future Sounds der Leverkusener Jazztage 2018. Bandleader Jakob Manz war gerade 16 Jahre alt und tourte bereits mit dem Bundesjazzorchester (BuJazz0) durch Kanada, die USA und Osteuropa. Nach ihrem vielbeachteten Debut Album Natural Energy (ACT 2020) tourte die Band deutschlandweit, und trat bei einigen der größten Jazz Festivals Deutschlands auf, unter anderem den Leverkusener Jazztagen, ELBJAZZ und Jazz Baltica. Im Jahr 2023 folgten erste Konzerte auf internationalen Festivals, unter anderem in Schweden (Trollhättan Jazz & Blues) und Rumänien (ORA Jazz Festival).
Direkter und klarer Sound, reichhaltige Dynamik und emotionale Tiefe – das sind die herausragenden Aspekte ihrer Musik. Die Musik der Band ist sehr stark von Jazz Rock und Funk inspiriert, wird jedoch durch die vier Künstlerpersönlichkeiten mit ihren zahlreichen
Einflüssen aus Soul, Pop, Weltmusik oder Hip-Hop angereichert. Auch wenn das Saxophon des jungen Bandleaders meist im Mittelpunkt steht, spiegelt sich in jedem Livekonzert ganz klar jedes musikalische Individuum der Band wider. Das erkennt man auch anhand der
vielfältigen Stücke, bei denen es sich um Eigenkompositionen der jeweiligen Bandmitglieder handelt. Von eingängigen Grooves, durch leidenschaftliche Soli, über raffiniertes Zusammenspiel bis hinzu kristallklaren, sphärischen oder gar melancholischen Klängen
verspricht The Jakob Manz Project einen dynamischen Abend, den man so schnell nicht vergisst!
„Es besteht kein Zweifel, dass Jakob Manz und Co. die derzeit heißeste Band sind, die beim renommierten Act-Label unter Vertrag steht.“ (Kölner Stadtanzeiger)
Jakob Manz – as, recorder
Hannes Stollsteimer – piano, keys
Frieder Klein – b
Leo Asal – dr
Tagestickets In Front Festival:
- Donnerstag, 07.11.24 (Einzelkonzert): 15 € / 8 € (ermäßigt)
- Freitag, 08.11.24 (Doppelkonzert): 25 € / 20 € (ermäßigt)
- Samstag, 09.11.24 (Doppelkonzert): 25 € / 20 € (ermäßigt)
- Sonntag, 10.11.24 (Doppelkonzert): 25 € / 20 € (ermäßigt)
Festivalticket:
- Das Festivalticket für alle acht Veranstaltungen ist an der Abendkasse auf Nachfrage erhältlich und kostet 75 € / 50 € (ermäßigt).
Ermäßigungen:
- Ermäßigungen gelten für Mitglieder der GZM, Music Loft, Schüler, Studenten, Schwerbehinderte und Inhaber des Aachenpasses.
IN FRONT FESTIVAL 2024 - FREIRÄUME
AURORA OKTETT
Sonntag, 10.11.24 um 19:00 Uhr Klangbrücke Aachen
Mit seinem 2016 gegründeten Aurora Oktett hat Carl Christian Wittig ein Ensemble gegründet, das sich sowohl im Jazz, als auch in der klassischen Tradition frei bewegt. Die Integration von Streichquartett und Jazzquartett gelingt dem Ensemble mühelos. Das dadurch entstehende breite Repertoire an Klangfarben und die facettenreichen Kompositionen machen das Aurora-Oktett zu einem der interessantesten interdisziplinär arbeitenden Ensembles in Deutschland.
Besetzung:
Carl Christian Wittig – Kontrabass/Komposition
Ada Schwengebecher – Violine 1
Sophia Rasche – Violine 2
Marie Schutrak – Viola
Franziska Ludwig – Violoncello
Pascal Klewer – Trompete/Gesang
Phillip Dornbusch – Tenorsaxophon/Klarinette
Tom Friedrich – Schlagzeug
Tagestickets In Front Festival:
- Donnerstag, 07.11.24 (Einzelkonzert): 15 € / 8 € (ermäßigt)
- Freitag, 08.11.24 (Doppelkonzert): 25 € / 20 € (ermäßigt)
- Samstag, 09.11.24 (Doppelkonzert): 25 € / 20 € (ermäßigt)
- Sonntag, 10.11.24 (Doppelkonzert): 25 € / 20 € (ermäßigt)
Festivalticket:
- Das Festivalticket für alle acht Veranstaltungen ist an der Abendkasse auf Nachfrage erhältlich und kostet 75 € / 50 € (ermäßigt).
Ermäßigungen:
- Ermäßigungen gelten für Mitglieder der GZM, Music Loft, Schüler, Studenten, Schwerbehinderte und Inhaber des Aachenpasses.
IN FRONT FESTIVAL 2024 - FREIRÄUME
Peter Kiefer: SAMSARA - Transitions Sounds on the path" - mehrkanalige Klanginstallation, Klangobjekte
Klanginstallation:
Donnerstag, 07.11.24 – Sonntag, 10.11.24
Künstlergespräch mit Prof. Dr. Stefan Fricke:
Samstag, 09.11.24 um 18:45 Uhr in der Klangbrücke
Öffnungszeiten:
- 18:00 – 20:00 Uhr
- ca. 22:30 – 23:00 Uhr
Ort:
Klangbrücke Aachen, ehemaliges Fotostudio Jünger
Die Arbeit „Samsara – Transition, Sound on the path” weist auf unsere aktuelle Situation in der Welt hin, in der sich alles im Wandel befindet und eine große Unsicherheit besteht.
Sie soll einen Raum für Gedanken eröffnen, wie man mit solchen Erkenntnissen umgehen kann, ohne die Hoffnung zu verlieren.
Die Motivation für das Projekt ist aus der Verunsicherung entstanden, die noch vor kurzer Zeit undenkbar war und die uns in unserer Gesellschaft, aber auch individuell seit einigen Jahren durch die Covid-19-Pandemie und den Ukraine-Krieg und weitere Konflikte umfängt.
Journalisten und ehemalige Friedensparteien benutzen Kriegsrethorik und es wird von einer Zeitenwende gesprochen. Hinzu kommt die Angst vor dem Klimawandel und auch hiermit verbundenen Einflüsse auf unser tägliches Leben.
Die Auswirkungen auf das persönliche Umfeld, auf Regionen und die gesamte Welt sind aktuell deutlich spürbar. Vielerorts scheinen, oft unbegründete, Ängste das soziale Leben zu bestimmen und Gesellschaften zu spalten.
Als Künstler möchte ich dies und meinen eigenen Zugang dazu thematisieren.
Sind es wirklich Zeitenwenden? Und wenn ja, was sind unsere Bilder von „normalen“ Zeiten und den jetzigen?
Im ehemaligen Fotostudio Jünger werden Klangräume als Erfahrungsraum geöffnet, in dem jede:r Besucher:in individuell Stellung beziehen kann.
Peter Kiefer stammt aus Aachen und hat Schlagzeug bei Josef Offelder und dann Komposition bei Herbert Nobis an an der Hochschule für Musik und Theater Köln, Abtl. Aachen studiert; sowie Philosophie, Theater- und Musikwissenschaften an der Uni Köln.
Mit der Treibhaus-Initiative hat er zwischen 1986 – 95 zahlreiche Konzerte und Projekte Neuer Musik in Aachen veranstaltet.
Er lehrte an der Kunsthochschule für Medien Köln und ist seit 2001 Universitätsprofessor an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Dort etablierte er den, an einer Musikhochschule einmaligen, Studiengang Klangkunst-Komposition.
Bei seinen Kompositionen für Instrumente und Elektronik liegt der Schwerpunkt immer auf dem Raum – diese waren u.a. Cathedrale Notre Dame in Luxembourg oder im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie zu erleben.
Als Klangkünstler wurden seine Arbeiten in der Akademie der Künste in Berlin, der Brückenmusik X in Köln, der Soundart in Hannover und von der Bauhütte Klangzeit in Wuppertal präsentiert.
Er ist Kurator von Ausstellungen und Berater von internationalen Museen und war künstlerischer Leiter mehrerer Festivals zur Klangkunst sowie Herausgeber mehrerer Bücher zum Thema: zuletzt „Exhibiting Sound Art“ im Wolke Verlag.
Vorträge führten in u.a. an die Columbia University New York, an die University of California Santa Barbara; und Forschungsreisen nach Nord- und Süd-Zypern, Spanien, Portugal, sowie 2023 nach Sikkim, Bengalen und Himachal Pradesh in Indien.
Seit 2019 ist Kiefer Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz und des Deutschen Künstlerbundes.
www.Peter-kiefer.de, www.klangkunst.de, soundart.uni-mainz.de
Prof. Stefan Fricke, geboren 1966 in Unna (Westf.), studierte nach dem Zivildienst Musikwissenschaft und Germanistik an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken. 1989 Mitbegründer des auf Literatur zur zeitgenössischen Musik spezialisierten Pfau-Verlages (www.pfau-verlag.de). Zahlreiche Publikationen zur Neuen Musik, Klangkunst und Fluxus. Er ist Redaktionsleiter Neue Musik | Jazz | Klangkunst beim Hessischen Rundfunk (hr2-kultur) in Frankfurt am Main und lehrt als Honorarprofessor an der Hochschule für Musik Mainz der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Mitherausgeber der Zeitschrift „MusikTexte“ (Köln)
Eintritt und Tickets für die Klanginstallation im Rahmen des In Front Festivals:
- Der Eintritt für die Klanginstallation ist im Tagesticket oder Festivalticket für das In Front Festival enthalten.
- Ohne Ticket ist der Besuch ebenfalls möglich – gerne gegen einen freiwilligen Obolus.
Tagestickets In Front Festival:
- Donnerstag, 07.11.24 (Einzelkonzert): 15 € / 8 € (ermäßigt)
- Freitag, 08.11.24 (Doppelkonzert): 25 € / 20 € (ermäßigt)
- Samstag, 09.11.24 (Doppelkonzert): 25 € / 20 € (ermäßigt)
- Sonntag, 10.11.24 (Doppelkonzert): 25 € / 20 € (ermäßigt)
Festivalticket:
- Das Festivalticket für alle acht Veranstaltungen ist an der Abendkasse auf Nachfrage erhältlich und kostet 75 € / 50 € (ermäßigt).
Ermäßigungen:
- Ermäßigungen gelten für Mitglieder der GZM, Music Loft, Schüler, Studenten, Schwerbehinderte und Inhaber des Aachenpasses.
IN FRONT FESTIVAL 2024 - FREIRÄUME
NEW PIANO TRIO - WHAT THE FUGUE
Samstag, 09.11.24 um 21:30 Uhr Klangbrücke Aachen
Das New Piano Trio des „Pool of Invention“ bietet einen unerhört neuen Zugriff auf die Fuge als kompositorische Königsdisziplin des Barock. Bereits in „Fuga in Odd“ verschränkte Florian Willeitner strenge Kontrapunktik mit balkaneskem Rhythmusfeuer. Diese Idee spinnt er nun weiter. Seine hier erklingenden neu komponierten Präludien und Fugen verbeugen sich vor den spezifischen Tonsprachen unterschiedlicher Komponisten aus Vergangenheit und Gegenwart. Statt vor Vorbildern in Ehrfurcht zu erstarren, sucht der Geiger und Komponist immer den produktiven Austausch mit der musikalischen Vergangenheit.
FLORIAN WILLEITNER Violine und Komposition
IVAN TURKALJ Violoncello
ALEXANDER WIENAND Klavier
Tagestickets In Front Festival:
- Donnerstag, 07.11.24 (Einzelkonzert): 15 € / 8 € (ermäßigt)
- Freitag, 08.11.24 (Doppelkonzert): 25 € / 20 € (ermäßigt)
- Samstag, 09.11.24 (Doppelkonzert): 25 € / 20 € (ermäßigt)
- Sonntag, 10.11.24 (Doppelkonzert): 25 € / 20 € (ermäßigt)
Festivalticket:
- Das Festivalticket für alle acht Veranstaltungen ist an der Abendkasse auf Nachfrage erhältlich und kostet 75 € / 50 € (ermäßigt).
Ermäßigungen:
- Ermäßigungen gelten für Mitglieder der GZM, Music Loft, Schüler, Studenten, Schwerbehinderte und Inhaber des Aachenpasses.